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Bitcoin (BTC) mausert sich, trotz der aktuellen Schwächephase, zum Anlageprodukt des Jahrzehnts und kann dabei selbst den Musterschüler Gold um Längen hinter sich lassen.
Wie Daten vom Krypto-Informationsdienst Blockchain zeigen, konnte Bitcoin seit 2010 einen insgesamten Zuwachs von satten 9 Mio. Prozent erzielen.
Bitcoin zu fast jedem Zeitpunkt gewinnbringend
In anderen Worten: Hätten Sie vor 10 Jahren 1 US-Dollar in Bitcoin investiert, wäre dieser am 18. Dezember 2019 mehr als 90.000 US-Dollar wert gewesen. Im Vergleich dazu hätte 1 US-Dollar Gold sich im selben Zeitraum lediglich auf 1,34 US-Dollar gesteigert.
Durchschnittlicher Bitcoin-Marktwert von 2009-2019. Quelle: Blockchain
Dementsprechend stellt der amerikanische Nachrichtensender CNN fest, dass Bitcoin „das Anlageprodukt des Jahrzehnts“ sei. Dies greift auch Barry Silbert, Geschäftsführer der Krypto-Investmentfirma Digital Currency Group, auf, der auf Twitter mit dem Hashtag #dropgold dafür wirbt, dass Anleger sich deshalb lieber dem „digitalen Gold“ Bitcoin zuwenden sollten.
Allerdings muss man kein Bitcoin-Fürsprecher sein, um anzuerkennen, dass die nackten Zahlen die Erfolgsgeschichte der Kryptowährung belegen. So ist sie seit ihrer Einführung fast zu jedem Zeitpunkt ein gewinnbringendes Finanzprodukt gewesen. Laut dem Informationsportal 99 Bitcoins ist die marktführende Kryptowährung seit 2009 nur an 434 Tagen des Jahrzehnts nicht gewinnbringend gewesen.
Dies entspricht einer Rentabilität von 89,16%, was sogar Gold in den Schatten stellt, obwohl es für das altehrwürdige Edelmetall zuletzt wieder bergauf ging.
Auch im Vergleich von Jahr zu Jahr sind die Zahlen von Bitcoin ähnlich beeindruckend. Nimmt man zum Beispiel den aktuellen Kursstand von 7.150 US-Dollar als Vergleichswert, dann steht relativ zum Dezember 2018 ein dickes Plus von 85% zu Buche.
Wie in der unteren Grafik ersichtlich ist (ab „Last 1 Year“), hat Bitcoin im Vergleich zu allen Vorjahren eine deutliche Gewinnsteigerung erfahren, einzige Ausnahme ist das Jahr 2017.
Bitcoin-Gewinnsteigerung im Laufe des Jahrzents, Vergleichswert Dezember 2019. Quelle: Coin Dance
Bitcoin-Anleger bleiben geduldig
Wie Cointelegraph zuletzt berichtet hatte, bleiben die meisten Bitcoin-Anleger auch im Jahr 2019 weiter diszipliniert, obwohl der Kurs zu Beginn des Jahres von 3.100 US-Dollar bis auf ein bisheriges Jahreshoch von fast 14.000 US-Dollar klettern konnte.
Daran bestätigt sich erneut die These, dass Bitcoin ein Finanzprodukt für Anleger ist, die eine geringe Zeitpräferenz haben und stattdessen über einen längeren Zeitraum Vermögensaufbau betreiben wollen.
Wie der Autor Saifedean Ammous in seinem Buch „The Bitcoin Standard“ erklärt, macht die Konzeptionierung von Bitcoin, allen voran die Begrenzung der verfügbaren Umlaufmenge, Bitcoin zum besseren Geld, das besonders für Sparer interessant ist und diese vor Wertverlust durch Inflation schützt.
Unterdessen treiben die Zentralbanken der Welt die Entwertung der Fiatwährungen immer weiter voran und belegen damit indirekt die Annahme von Ammous. So wird die amerikanische Zentralbank zum Beispiel bis Anfang des nächsten Jahres 425 Mrd. US-Dollar an zusätzlichem neuem Geld „drucken“, das keinen realen Gegenwert besitzt.
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