Dallas Mavericks Besitzer Mark Cuban findet Bananen besser als Bitcoin

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Der prominente amerikanische Milliardär Mark Cuban, dem auch das Basketballteam Dallas Mavericks gehört, hat in einem Podcast Interview mit Anthony Pompliano seine Kritik an Bitcoin (BTC) erneut bekräftigt und näher erläutert.

Als größte Hindernisse für eine breite Annahme der marktführenden Kryptowährung macht er dabei das unzureichende Verständnis der Öffentlichkeit, das wiederum durch die komplizierte Gestaltung von Bitcoin bedingt ist, sowie eine mangelnde Benutzerfreundlichkeit aus. Nur für den Fall, dass die komplette Wirtschaft „den Bach runter geht“, räumt Cuban der Kryptowährung noch Chancen auf Erfolg ein.

Bitcoin muss benutzerfreundlicher werden

Auf die Frage, was es bräuchte, damit sich seine kritische Haltung zu Bitcoin ändert, antwortet Cuban: „Sie muss kinderleicht zu benutzen sein, das ist doch ganz klar.“

Und weiter:

„Sie muss so leicht zu benutzen sein, dass sogar meine Oma das kann. Allein die Tatsache, dass es so viele verschiedene Meinungen zu Bitcoin gibt, zeigt schon, dass sie kompliziert gestaltet ist.“

Bananen sind besser als Bitcoin?

In diesem Zusammenhang weist Cuban darauf hin, dass sich Bitcoin noch nicht als praktikables Zahlungsmittel für den Alltagsgebrauch eignet, was er darin bestätigt sieht, dass alle in der Kryptowährung getätigten Zahlungen anschließend jeweils wieder in eine Landeswährung konvertiert werden.

„Aktuell muss man sie immer konvertieren, wenn man mit ihr irgendwas machen will“, wie Cuban sein Argument ausführt. Dahingehend ergänzt er: „Und solange man sie konvertieren muss, ist man immer noch von Fiatwährungen abhängig, ob man will oder nicht.“

Für wie schlecht Cuban die marktführende Kryptowährung als Zahlungs- bzw. Tauschmittel hält, verdeutlicht er anschließend mit einem Augenzwinkern:

„Ich kann leichter mit Bananen handeln als mit Bitcoin, zudem kann ich die Banane auch noch essen und mich gesund ernähren.“

Der Besitzer des ehemaligen Basketballteams von Dirk Nowitzki gibt an, dass die Dallas Mavericks für kurze Zeit Bitcoin als Zahlungsmittel eingeführt hätten, was allerdings ohne Erfolg blieb.

So schätzt Cuban, dass die Bezahlmethode seinem Klub insgesamt nur knapp 130 US-Dollar eingespielt, was zugleich „alles an Bitcoin ist, was ich zurzeit besitze“.

Bitcoin muss auf Horrorszenario hoffen

Obwohl Cuban einräumt, dass die Blockchain-Technologie, auf der bekanntermaßen auch Bitcoin basiert, großes Potenzial birgt, analysiert er nüchtern, dass „sich bisher noch keine Blockchain-App wirklich durchgesetzt hat“.

Abschließend zieht er ein Fazit, in dem die marktführende Kryptowährung nur an Relevanz gewinnt, wenn sich die wirtschaftliche Lage so sehr verschlechtert, dass Bitcoin die einzige Ausweichmöglichkeit wird:  

„Für Bitcoin ist es von Vorteil, wenn alles den Bach runter geht, wenn wir unaufhörlich Geld drucken und sich das auf die gesamte Weltwirtschaft auswirkt. […] Aber, wenn es nicht so kommt, dann steht Bitcoin mit leeren Händen da.“

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