Zurück in Richtung 40.000 US-Dollar? – Bitcoin legt 6 % zu

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Am gestrigen Mittwoch konnte Bitcoin (BTC) 6 % hinzugewinnen, was unterstreicht, dass sich die Stimmungslage langsam wieder ins Positive verkehrt. Eine Lesart, die auch ein Krypto-Experte von Bloomberg stützt, der es inzwischen für „wahrscheinlicher“ hält, dass die Kursentwicklung zurück auf 40.000 US-Dollar als auf 20.000 US-Dollar geht.

Bitcoin-Kursdaigramm (Bitstamp). Source: TradingView

McGlone hofft auf baldigen Aufschwung

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, konnte das BTC/USD-Währungspaar gestern zurück auf 35.000 US-Dollar klettern.

Mike McGlone, der Chef-Analyst von Bloomberg Intelligence, hatte am selben Tag seinen ungebrochenen Optimismus zum Ausdruck gebracht, indem er für die marktführende Kryptowährung eine baldige Rückkehr zu alter Stärke in Aussicht stellte:

„Ist Bitcoin am Ende? Meiner Meinung nach ist 40.000 US-Dollar wahrscheinlicher als 20.000 US-Dollar“, so McGlone. Und weiter:

„Der Abschwung vom 8. Juni bis auf den Support am unteren Ende der Preisspanne bei 30.000 US-Dollar hat alle Voraussetzungen einer Bodenbildung bei extrem schlechter Stimmungslage in einem langfristigen Aufwärtstrend erfüllt.“

Der Analyst sieht im Rücklauf also lediglich einen Vorboten für baldige Zugewinne, wobei er darauf verweist, dass Bitcoin dadurch zurück auf das Gleitende Mittel der letzten 20 Wochen abgerutscht ist. Schon während des großen Crashes im März 2020, der maßgeblich durch den Start von Corona bedingt war, zeigte sich ein ähnliches Bild, darauf folgte der noch immer geltende Rekordlauf mit massiven Profiten.

Die Gleitenden Mittel (MAs) werden deshalb auch aktuell wieder als wichtigster Wegweiser für die weitere Kursentwicklung angeführt.

BTC/USD im Vergleich zum 20-Wochen-MA. Quelle: Mike McGlone/Twitter

Kein Spekulationsprodukt mehr

Die Nachricht, dass El Salvador Bitcoin bald womöglich als erstes Land der Welt als legales Zahlungsmittel einführen könnte, hat der Stimmung um den Krypto-Marktführer zusätzlich etwas Auftrieb gegeben.

Damit gibt es erstmals wieder „gute Nachrichten“ für die Kryptowährung, nachdem in den letzten Tagen regelrechte Hiobsbotschaften auf diese eingeprasselt waren. So bezeichnete der ehemalige US-Präsident Trump Bitcoin zuletzt gar als „Betrug“.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, befürchtet der Großteil der Experten deshalb weitere Verluste, die zurück auf 30.000 US-Dollar oder niedriger führen könnten.

McGlone sieht die „frohe Kunde“ aus El Salvador, die bei der großen Bitcoin-Konferenz vom Wochenende in Aussicht gestellt wurde, derweil als Wendepunkt, der dem Marktführer neues Leben einhauchen könnte.

„Die Bitcoin 2021 in Miami war eine Art Woodstock, was die Adoption im Mainstream angeht. Die Konferenz hat unsere Sichtweise bestätigt, dass Bitcoin inzwischen zu einer globalen, digitalen Reservewährung geworden ist, die weit davon entfernt ist, ein spekulatives Krypto-Investitionsprodukt zu sein“, wie McGlone dementsprechend auf Twitter feststellte.

Bei Redaktionsschluss liegt BTC/USD zurück auf 35.000 US-Dollar, doch noch ist diese Marke nicht wieder als neuer Support etabliert.



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