„Spielgeld von Nerds für Kinder“ – Comedian Bill Maher schießt gegen Krypto

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Der amerikanische Komiker und Moderator Bill Maher kritisiert die Kryptobranche scharf, wobei dieser besonders an den populären Kryptowährungen Bitcoin und Dogecoin kein gutes Haar lässt, denn diese hätten keinen „echten“ Wert und wären hochgradig umweltschädlich.

Die entsprechende Kritik äußerte der Comedian, der in den USA für seinen provokanten Zynismus bekannt ist, am Freitag im Rahmen seiner Late-Night-Show „Real Time with Bill Maher“. In seinem achtminütigen Monolog bezeichnete Maher Kryptowährungen als „Spielgeld für Kinder“, das nicht in der Realität verortet ist, sondern vielmehr der verzweifelte Versuch von „Nerds“ ist, Wirtschaft und Finanzwelt in die virtuelle Welt zu verlagern.

Dabei hebt er besonders hervor, dass Kryptowährungen keinen „realen“ Wert hätten, was er mit einem Zitat von Investmentguru Warren Buffett untermauert, der in der Tat ein ausgewiesener Kritiker von Bitcoin & Co. ist. So würde deren Wert durch einen „völlig willkürlichen“ Prozess wie Mining bestimmt werden, der keinen Mehrwert schafft, aber Unmengen an Energie verbraucht.

Dahingehend führt der Comedian aus: „Es ist doch ein innerer Widerspruch, dass Milliarden Dollar virtuelles Vermögen geschöpft werden können, ohne dass jemals ein Mehrwert geschaffen wird, ohne dass ein Produkt hergestellt oder eine Dienstleistung verrichtet wird. […] Sehr real ist allerdings die unvorstellbare Menge an Strom, die diese massiven Supercomputer für ihr Mining verbrauchen.“

Dem fügt er an:

„Bitcoin verbraucht mehr Strom pro Transaktion als jede andere Methode in der Geschichte der Menschheit. Eine einzige Bitcoin-Transaktion verbraucht mehr Strom als über eine Million Visa-Transaktionen, und hat einen CO2-Fußabdruck wie 85.000 Stunden an YouTube-Videos. […] Bitcoin benötigt mehr Energie als Netflix, Apple, Facebook, Microsoft und Google zusammen.“

Dass seine kontroverse Meinung allerdings nicht ganz fundiert ist, räumt der Moderator ein, so benennt er den Erfinder von Bitcoin (BTC) falsch und gesteht ein, dass er Kryptowährungen schlichtweg „nicht kapiert“. Gemäß seiner Intonation ist dies jedoch wohl nur als Stilmittel zu verstehen, mit dem er seine Geringschätzung für die Anlageklasse zum Ausdruck bringt.

In der Krypto-Community stieß der komödiantische Vortrag von Maher erwartungsgemäß auf wenig Gegenliebe (siehe unten), so rät Krypto-Experte Anthony Pompliano zum Beispiel, keine Finanztipps von Komikern zu erbitten, während Binance-Chef Changpeng Zhao das Segment als „traurig“ empfindet.

„Ich liebe Bill Maher, denn er trifft oft den Nagel auf den Kopf, aber seine Meinung über Kryptowährungen ist mir viel zu einseitig“, wie Alex Iskold von 2048 Ventures derweil auf Twitter schreibt. Des Weiteren entgegnet er: „Na klar gibt es Spekulation, aber die Zukunft des Geldes ist digital, und die Blockchain-Technologie hat in diesem Zusammenhang viele, viele Verwendungszwecke.“

Obwohl besonders Mahers bissige Kritik im Stil von „Kryptowährungen sind nur ein Kinderspielzeug“ in der Community aneckt, halten einige Krypto-Anleger seinen Einwand bezüglich deren Umweltschädlichkeit für gerechtfertigt. Der massive Stromverbrauch von Marktführer Bitcoin wird nicht nur in den Medien zunehmend diskutiert, sondern schlägt auch innerhalb der Branche hohe Wellen.

So meinte Alex de Vries, Mitgründer von Digiconomist, im Streitgespräch mit einem weiteren Krypto-Experten jüngst, dass die negativen Auswirkungen auf die Umwelt „schnell völlig außer Kontrolle geraten könnten“. Twitter-Chef Jack Dorsey und Tesla-Chef Elon Musk, die mit ihren Firmen jeweils in Bitcoin investiert haben, stützen wiederum die These, dass die marktführende Kryptowährung dabei helfen kann, erneuerbare Energien optimaler zu nutzen und deren Produktion zu fördern.



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