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Das On-Chain Transfervolumen von Bitcoin (BTC) hat im vergangenen Monat deutlich hinzugewinnen und konnte dadurch am 9. September auf ein einjähriges Hoch von 3,2 Mio. BTC pro Tag steigen. Gleichsam ist das On-Chain Handelsvolumen für Kryptobörsen zurückgegangen, so wurden zuletzt nur noch 3,6 % bzw. 115.000 BTC pro Tag über Handelsplattformen bewegt.
Bitcoin On-Chain Transfervolumen. Quelle: Glassnode.
Bitcoin Zufluss und Abfluss von Geldern. Quelle: CryptoQuant.
Allerdings muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Handelsvolumen der Kryptobörsen auch zurückgegangen ist, denn der Großteil der Handelsaktivität auf zentralisierten Plattformen findet oftmals „Off-Chain“, also außerhalb der Blockchain, statt. Dieser Wert ist im Gegenzug wiederum gestiegen.
Bitcoin-Handelsvolumen auf Kryptobörsen. Quelle: Kaiko.
Die meiste Handelsaktivität auf Kryptobörsen entsteht durch die Einbuchung bzw. Abbuchung von Krypto-Geldern, weshalb ein verringertes Handelsvolumen auch lediglich darauf hindeuten, könnte, dass die Anleger ihre Gelder weniger bewegen und nicht, dass sie weniger am Handel interessiert sind.
Da angenommen werden kann, dass das zunehmende Transfervolumen also nicht durch Kryptobörsen bedingt ist, ist es umso wahrscheinlicher, dass es durch eine verstärkte Annahme in der breiteren Wirtschaft ausgelöst ist. Am 21. August 2020 konnte für diese Kennzahl sogar ein Stand von 25 Mio. BTC erreicht werden, jedoch ist dieser Wert als Anomalie zu betrachten, weil es keinen eindeutigen Auslöser hierfür gab.
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