Kursprognosen unwichtig! – Schweizer Experten sehen das Bitcoin-Halving anders

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Vier Tage vor dem Bitcoin-Halving hat der Blockchain-Inkubator CV Lab gemeinsam mit Cointelegraph acht Experten aus dem Schweizer „Crypto Valley“ für eine Online-Diskussion zur marktführenden Kryptowährung versammelt.

In der Gesprächsrunde vom 7. Mai kommen die Experten gemeinsam zu dem Schluss, dass die bevorstehende „Halbierung“ von Bitcoin (BTC) anders verlaufen werden als in der Vergangenheit. Zugleich rücken sie den Fokus von Kursprognosen auf andere wichtige Entwicklungen.

Andere wichtige Entwicklungen

Zunächst sind sich die Experten einig, dass sich die gesamtwirtschaftlichen Voraussetzungen, in die Bitcoin eingebettet ist, gewandelt haben. Dementsprechend sehen immer mehr Menschen die marktführende Kryptowährung als Absicherung gegen das traditionelle Wirtschaftssystem, das zurzeit arg gebeutelt ist.

Zudem hat sich, konkret auf Bitcoin bezogen, das Kräfteverhältnis von den Minern in Richtung der Anleger verschoben, wie Arnaud Salomon, der Geschäftsführer von Mt. Pelerin, meint. Dahingehend erklärt er: 

„Die Miner haben an Macht verloren. Sie sind nicht mehr in derselben Position wie noch vor zehn Jahren oder fünf Jahren […]. Die Umlaufmenge ist mittlerweile zu groß und weil es so viele verfügbare Bitcoin gibt, handeln die Menschen bereitwillig damit.“

Moderator Alexandre Juncker, der das regelmäßig erscheinende „Blockchain Quarterly“ verfasst, betont wiederum, dass das Halving die Funktion von Bitcoin als Gegenentwurf zur willkürlichen Geldpolitik der Zentralbanken unterstreicht. Dahingehend meint er:

„Wir haben jetzt gesehen, wie eine Wirtschaftskrise, die durch ein Virus ausgelöst wurde, droht, übermäßig verschuldete Länder in den völligen Ruin zu treiben. In den bevorstehenden schwierigen Zeiten wird Bitcoin, deren Umlaufmenge durch Programmiercode auf eine Obergrenze festgeschrieben ist, in Ländern, die von Hyperinflation bedroht sind, an schwindelerregender Popularität gewinnen.“

Laut Yves Longchamp, dem Forschungsleiter der Seba Bank, wird Bitcoin dabei allerdings nicht direkt mit dem traditionellen Finanzsystem in Konkurrenz treten, sondern vielmehr dafür sorgen, dass sich dies zügeln muss, da die Kryptowährung den Menschen eine Möglichkeit bietet, ihr Vermögen in einem Finanzprodukt abzusichern, das keine Korrelation zu den übrigen Finanzprodukten aufweist.

Kursprognosen unwichtig?

Professor Fabian Schär von der Universität Basel betont zum Schluss der Diskussionsrunde, dass es gelte, den Blick nicht vorwiegend auf die Kursentwicklung zu legen:

„Vergessen Sie Kursprognosen. Da können Sie genauso gut eine Münze werfen. Man kann nicht wirklich sagen, in welche Richtung es geht. Außerdem ist das der uninteressanteste Teil vom Halving, denn es gibt so viele Parameter und Entwicklungen im Hintergrund, die viel spannender zu beobachten sind.“

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