Kryptobranche äußert vereinzelt Kritik am etwaigen Markteintritt von PayPal

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Auch wenn der Großteil der Kryptobranche froh darüber war, dass die Ankündigung von PayPal, Kryptowährungen in den firmeneigenen Zahlungsdienst einbauen zu wollen, Bitcoin bis auf 13.200 US-Dollar katapultiert hat, gibt es nichtsdestotrotz kritische Stimmen.

So warnt ein Blogeintrag vom 21. Oktober, der von Satoshi Labs, dem Team hinter der Krypto-Wallet Trezor, verfasst wurde, dass PayPal Bitcoin (BTC) „wohl nicht ins Serviceangebot aufnimmt, um die Entwicklung (der Kryptowährung) zu fördern“. Die geäußerte Kritik bezieht sich dabei allen voran auf das altbekannte Argument eingefleischter Krypto-Anleger, die meinen, dass die Verwahrung von Krypto-Geldern bei einer zentralisierten Organisation, in diesem Fall PayPal, dem Grundgedanken dezentralisierter Kryptowährungen widerspricht.

„Wenn Millionen Neulinge über PayPal zu Bitcoin kommen, wird es eine sehr große Informationslücke geben, die sowohl deren Nutzererfahrung als auch den Grundgedanken der Kryptowährungen gefährdet“, wie SatoshiLabs dementsprechend schreibt. Und weiter: „Niemand sollte Geld, das gänzlich bei einer Dritten Partei liegt als eigenen Besitz wahrnehmen. Kryptobörsen haben schon wiederholt das Geld der Nutzer verloren, ohne diese hinterher entschädigen zu können.“

Dahingehend ergänzt der Blog:

„Langfristig muss man es so sehen, dass wenn PayPal keine Rücksicht auf die Community nimmt und den Nutzern nicht ermöglicht, ihre eigenen Keys zu verwahren, kein Mehrwert daraus für die Branche entsteht. Das größte Risiko ist, dass der gute Ruf, den das Unternehmen in der Zahlungsbranche genießt, auch als Expertise im Kryptobereich interpretiert wird. Dies könnte die guten Ratschläge, die die Community im langen Dialog herausgebildet hat, untergraben, indem PayPal viele schlecht informierte Leute in den Markt bringt.“

Viele Krypto-Experten raten dazu, Krypto-Gelder nicht auf zentralisierten Kryptobörsen zu halten, da diese anfällig für Hacks, Sicherheitslücken, Bugs oder sonstige Fehler sind, die verheerende Auswirkungen haben können. Selbst Coinbase, die größte Kryptobörse der USA, ist schon wiederholt abgestürzt, wenn die Kryptomärkte starke Volatilität aufgewiesen haben. Aktuell hat die in Malta ansässige Kryptobörse OKEx aus Sicherheitsgründen alle Krypto-Auszahlungen vorübergehend eingeschränkt, um ein weiteres Beispiel zu nennen.

Wie Blockchain.com CEO Peter Smith meint, wäre das Angebot von PayPal ebenfalls „hochgradig dezentralisiert und wenig flexibel“:

„Wir haben es bei Robinhood gesehen und wir sehen es jetzt wieder. Bei Kryptowährungen geht es um finanzielle Freiheit. Sie sind das moderne Geld, über das niemand bestimmen kann. Auch wenn wir uns freuen, dass ein neues Publikum Zugang dazu bekommt, schränkt dieser Ansatz die wahrhafte Selbstverwahrung und damit die Transaktionsfreiheit ein.“

 

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