Krypto-Experte sieht etwaige Krypto-Pläne von PayPal als „widersprüchlich“

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Gerüchten zufolge soll PayPal die Einführung von Kryptowährungen erwägen, der Decred Mitgründer Jake Yocom-Piatt hat allerdings Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieser Behauptungen.

„Es ist schwierig, einzuschätzen, ob an den Gerüchten um Kryptowährungen bei PayPal etwas dran ist“, wie Yocom-Piatt in einer E-Mail an Cointelegraph zunächst feststellt.

Plant PayPal mit Kryptowährungen?

Die etwaigen Gerüchte kamen auf, nachdem PayPal Stellenangebote für die Bereiche Blockchain und Kryptowährungen ausgeschrieben hatte, was einige Stimmen zur Schlussfolgerung gerbacht hat, dass der Zahlungsdienstleister womöglich die baldige Einführung von Kryptowährungen plane.

Obwohl dieser Schritt aus Sicht der Kryptobranche begrüßenswert wäre, weist Yocom-Piatt darauf hin, dass er im Widerspruch zur bisherigen Handlungsweise von PayPal stehen würde, so meint er: „PayPal ist berüchtigt dafür, Nutzern ohne Weiteres den Zugriff auf völlig legale Gelder abzuschneiden.“

Dies sieht er wiederum im krassen Gegensatz zu den Grundprinzipien der Krypto-Community:

„Den Nutzern einfach so den Zugriff auf Gelder einzuschränken, ist etwas, das Kryptowährungen gerade verhindern sollen, was deren Einbindung, sollte sie denn wirklich in Planung sein, ziemlich paradox machen würde.“

In der Tat hatte ein Bericht vor wenigen Monaten aufgedeckt, dass PayPal bestimmte Zahlungen auf Grund von verschiedenen assoziierten Begriffen aufhält. „PayPal nutzt ein System, das automatisch bestimmte Begriffe aus der Zahlungsbeschreibung markiert, die potenzielle Verstöße gegen US-Sanktionen anzeigen könnten“, so der entsprechende Artikel von Slate aus dem Februar 2020.

Die Erfassung von Begriffen aus der Zahlungsbeschreibung ist ein zweischneidiges Schwert, denn auch wenn Sicherheit hohe Priorität hat, ist die Zahlungsfreiheit wohl ähnlich hoch einzuordnen. Ein ähnliches Dilemma hatte es kürzlich auf YouTube gegeben, als Inhalte mit Bezug zu Kryptowährungen automatisch erkannt und gesperrt wurden, was für einen Aufschrei in der Krypto-Community gesorgt hatte.

Krypto und PayPal stehen im Widerspruch

Die Einflussnahme von PayPal steht besonders im starken Kontrast zu Bitcoin, denn der Wegbereiter der Kryptowährungen wurde konzipiert, um Vermögen abseits der Kontrolle von zentralen Instanzen wie Regierungen und Unternehmen aufbewahren zu können.

Nicht nur, dass Zahlungsdienstleister wie PayPal selbst die Kontrolle über die bei ihnen eingelagerten Gelder haben, sondern erschwerend kommt hinzu, dass die Vermögen der Nutzer hier wiederum an Fiatwährungen bzw. Landeswährungen angebunden sind, die von Regierungen kontrolliert werden.

„Ein mit Fiatwährungen arbeitender Zahlungsdienstleister, der bekannt dafür ist, den Zugriff der Nutzer auf Gelder einzuschränken, will also Kryptowährungen einführen, die bekanntermaßen keinen Beschränkungen unterliegen“, wie Yocom-Piatt die Widersprüchlichkeit des Gerüchtes abschließend zusammenfasst.

Es bleibt abzuwarten, ob PayPal in Zukunft vielleicht doch auf Kryptowährungen setzt und wie dies mit den eigenen Geschäftspraktiken in Einklang zu bringen ist.

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