Krypto-Experte bescheinigt der Kryptobranche eine stetige Weiterentwicklung

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Der Kryptomarkt hat seit ihren Anfängen im Jahr 2009 inzwischen viele Höhen und Tiefen erlebt. Der erste große Hype für die Branche kam dabei 2017, als Initial Coin Offerings (ICOs) voll im Trend lagen, und Bitcoin (BTC) auf ein, bis dahin unvorstellbares, Rekordhoch klettern konnte. 2020 und 2021 kamen mit dem Dezentralisierten Finanzwesen (DeFi) und den Non-Fungible Tokens (NFTs) zwei weitere wichtige Entwicklungen hinzu, die den Markt maßgeblich vorangetrieben haben.

„Kryptowährungen haben im Laufe der Jahre stetig an Beliebtheit hinzugewonnen, aber der Crash nach dem Hype von 2017 hat damals einen bitteren Nachgeschmack bei vielen hinterlassen“, wie Simon Yu, Geschäftsführer von StormX, rückblickend im Gespräch mit Cointelegraph zusammenfasst. Dahingehend führt er aus: „Wenn wir ins Jahr 2021 springen, sehen wir, wie viel sich inzwischen getan hat“.

Dabei verweist Yu auf eine jüngste Studie der britischen Finanzaufsicht (FCA), die ergeben hat, dass mittlerweile mehr als 2,3 Mio. Briten Kryptowährungen besitzen.

2017 konnte sich Bitcoin bis in ungeahnte Höhen von 20.000 US-Dollar aufschwingen, doch die Enttäuschung folgte für viele Krypto-Anleger auf dem Fuße. So bitter wie dies auch gewesen sein mag, wird beim Blick auf die Gegenwart klar, dass der Kryptomarkt dadurch keinen nachhaltigen Schaden genommen hat, ganz im Gegenteil, denn Bitcoin konnte 2021 bekanntermaßen auf ein neues Rekordhoch von fast 65.000 US-Dollar steigen.

„Die Einbindung von Kryptowährungen in alle Bereiche des alltäglichen Lebens schafft so viel Luft nach oben und ermöglicht der Branche, mehr als nur eine Anlageklasse zu sein. Sie wird immer mehr zu einem echten alternativen Finanzsystem, und die Menschen begreifen das langsam“, so Yu. Dem fügt er an:

„Es gibt keine Krypto-Unternehmen mehr, die mit irgendwelchen abstrakten Anwendungsfällen ankommen, sondern es setzen sich diejenigen durch, die den Nutzern einen echten Mehrwert auch außerhalb der Krypto-Welt schaffen. Das alles kommt in den Zeiten einer globalen Pandemie, in denen sich die Menschen über ihre Finanzen Gedanken machen mussten, und alternative Investitionsmöglichkeiten gesucht haben, um schlicht und einfach Geld zu verdienen.“

Wie erwähnt, ging es nach dem Rekordhoch von 2017 im Folgejahr drastisch nach unten. Auch aktuell verzeichnet Bitcoin nach den jüngsten Rekordhöhen wieder deutliche Verluste, denn bei Redaktionsschluss liegt der Kurs der marktführenden Kryptowährung nur noch zwischen 30.000 – 40.000 US-Dollar. Ob der Absturz wie vor einigen Jahren noch weiter geht oder ob sich der Markt angesichts der besseren Gesamtsituation schon früher wieder fangen kann, bleibt abzuwarten.

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