Ethereum-basierte Social-App Pepo bindet Streamingdienst Zoom ein

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Die Ethereum-basierte Social-Media App Pepo hat den Videodienst Zoom integriert, um darüber Live-Streams zu ermöglichen.

Das entsprechende Feature namens Pepo Live Events ist bereits als Beta-Version auf der Webseite der Plattform verfügbar, allerdings gibt es noch keinen konkreten Termin für die Einführung auf dem Smartphone.  

Pepo bindet Zoom ein

Dabei können ausschließlich die Community-Admins von Pepo bisher Live-Streams schalten, an denen aber jeder Nutzer teilnehmen kann. Alle Live-Streams sind nach Ablauf für eine begrenzte Dauer von 3 Stunden auf der Plattform gespeichert und verfügbar.

Die Tatsache, dass sich Pepo nun dazu entschieden hat, Zoom einzubinden, könnte darauf zurückzuführen sein, dass in Zeiten von Corona-Quarantäne ein erhöhter Bedarf an Videostreaming besteht.

Die Social-App wurde vergangenen Oktober auf der DevCon 5 Konferenz vorgestellt. Ihr liegt eine Blockchain-Plattform zugrunde, durch die sich Nutzer gegenseitig mit Pepo Tokens belohnen können. Der firmeneigene Krypto-Token fußt auf dem ERC-20 Standard und ist 1:1 an die Kryptowährung OST (OST) angebunden.

Coronavirus beflügelt Streamingdienste

In der Tat hat die wegen COVID-19 verordnete Heimquarantäne dafür gesorgt, dass Videoportale einen Boom erleben, sowohl was die Nutzerzahlen als auch Aktienkurse angeht.

Allerdings sollten Aktienanleger vorsichtig sein, wenn sie jetzt in Zoom investieren wollen, da die Firma unter dem Kürzel $ZM notiert ist und nicht unter $ZOOM. Letzteres steht für den Spielehersteller Zoom Technologies, der keinerlei Verbindung zum Videodienst hat.

Durch diese Verwechslung ist der Kurs von Zoom Technologies bereits um 700 % gestiegen, ehe die amerikanische Börsenaufsicht dem am 27. März einen Riegel vorgeschoben hat.

Der Twitter-Nutzer ADPOY1 mahnt, dass der Absturz der Aktie drastisch sein wird, sobald der Handel von $ZOOM wieder freigegeben ist.

Datenschützer warnen vor Zoom

Mit der erhöhten Aufmerksamkeit für Zoom geht allerdings auch ein erhöhtes Maß an Kritik einher. So hat die Non-Profit-Organisation Electronic Frontier Foundation (EFF) am 19. März eine Warnung bezüglich der Plattform ausgesprochen.

Dabei warnt die EFF, dass die Administratoren von Zoom detaillierte Informationen über die Nutzer des Dienstes einsehen können, da sie vollen Zugriff auf Video- und Audiodateien, Chat-Verläufe und Telefonanrufe haben, die von dem Dienst ausgehen.



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