„DeFi-Blase wird schon bald platzen“

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Ryan Selkis, der Gründer des Krypto-Marktforschungsinstituts Messari, prognostiziert, dass der Hype um das Dezentralisierte Finanzwesen, also Finanzdienstleistunge auf der Basis von Blockchain, schon bald ein jähes Ende ziehen wird. Dabei zieht er einen Vergleich zu den sogenannten Initial Coin Offerings (ICOs).

„Die DeFi-Blase wird früher platzen als es viele erwarten“, so Selkis dementsprechend am 10. September in einem Tweet. Und weiter „Wir nähern uns dem Ende des Pyramidensystems, als nächstes folgen Ausstiege und Absprünge, und die steigenden ETH-Gebühren werden den Profite von Kleinanlegern auffressen.“

In den vergangenen Wochen sind immer mehr DeFi-Projekte aus dem Nichts entstanden, die abenteuerliche Zinserträge versprechen. Viele dieser Projekte bekräftigen ihre Legitimität, um Anleger anzulocken und anschließend mit den eingesammelten Geldern wieder abzuspringen, wie es bei sogenannten Pyramidensystemen bzw. Schneeballsystemen der Fall ist.

Das jüngste Beispiel für ein solches Vorgehen ist das DeFi-Projekt SushiSwap, dessen anonymer Gründer, der lediglich unter dem Pseudonym Chef Nomi bekannt ist, plötzlich Gelder aus dem Entwicklungsfonds des Projekts entnommen hat und damit den Crash der zugehörigen Kryptowährung verursachte. Inzwischen hat Chef Nomi die Gelder wieder zurückgegeben, allerdings bleibt ein fader Beigeschmack.

„Die ICOs hatten auch einen Hype, weil jeder daran geglaubt hat, dass es für jede Branche eine Kryptowährung geben wird“, wie Selkis seine These in einem weiteren Tweet erklärt. Dahingehend ergänzt er: „Die DeFi sind ein dicker Batzen Geld, den sich eine Gruppe an Insidern hin und her schiebt, die schon bald keine Opfer mehr finden, die sie ausnehmen können.“

Die „Initial Coin Offerings“ (ICOs) auf die Selkis anspielt, hatten 2017 einen ähnlichen Hype wie aktuell die Dezentralisierten Finanzdienstleistungen. Die „Token-Verkäufe“ waren eine Form der Kapitalbeschaffung, bei der Unternehmen durch die Einführung einer eigenen Kryptowährung Investitionskapital einsammeln konnten. Schon damals stellte sich bei vielen Projekten die Frage nach der Legitimität des Geschäftsmodells, was nun auch bei vielen DeFi-Projekten erneut große Zweifel aufwirft.

Selkis gibt an, dass er zwar durchaus offen für Gegenargumente ist, allerdings sieht er die Branche momentan als „zu lukrativ, um wahr zu sein“ an. Zudem betont er, dass er sich nicht gegen das Konzept der DeFi als Ganzes ausspricht.

„Nur, um das klarzustellen: Ich LIEBE dieses Experiment. Genau wie damals die ICOs sind DeFi-Projekte eine innovative Idee. Schlaue Leute können damit reich werden, aber ich raten den meisten Leuten von DeFi ab, weil ich Poker-Anfängern auch nicht empfehle, in Las Vegas mit den großen Jungs zu spielen.“

Letztendlich sind die DeFi für die Kryptobranche nichtsdestotrotz ein Schritt nach vorne. Auch wenn es dabei Rückschläge geben wird, ist damit wohl naturgemäß zu rechnen.



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