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Coinbase Geschäftsführer Brian Armstrong ist der Meinung, dass die Führungsköpfe der Kryptobranche mehr und mehr darauf verzichten sollten, mit den Massenmedien zu arbeiten, um sich stattdessen über soziale Medien direkt an die eigene Nutzerschaft zu wenden.
„Unsere Kunden sind auf YouTube, in den sozialen Netzwerken und hören Podcasts, anstatt die Mainstreammedien zu lesen“, wie Armstrong in diesem Zusammenhang am 22. Mai auf Twitter meint. Dies führt er darauf zurück, dass Unternehmen in der heutigen Medienlandschaft inzwischen in der Lage sind, „ihre Kommunikationskanäle selbst zu kontrollieren”. Dahingehend ergänzt er:
„Wenn wir auf unserem firmeneigenen Blog, Twitter- oder YouTube-Kanal veröffentlichen, dann können wir den Kunden genau das kommunizieren, was wir wollen und bekommen nicht nur ein verkürztes Zitat in einem (manchmal sogar unfairen) Zeitungsartikel.“
Überwiegend auf eigene Kanäle setzen
Allerdings will Armstrong mit dieser Erklärung nicht gegen die klassischen Medien hetzen, denn wie er eingesteht „gibt es immer noch ein paar gute Journalisten […], denn Journalismus erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Rolle.“
Aus Unternehmersicht sieht er die beste Strategie jedoch darin, mit 3 -5 guten Journalisten Beziehungen aufzubauen „und ansonsten überwiegend auf den modernen Kanälen tätig zu sein“.
„Wenn man ins Fernsehen geht, bekommt man vielleicht 100 neue Besucher für die firmeneigene Webseite“, wohingegen die Veröffentlichung über einen spezialisierten Tech-Blog 10.000 neue Besucher einbringen würde, wie Armstrong seine Argumentation verdeutlicht.
Kryptobranche reagiert gemischt
Auf die Twitter-Einträge des Coinbase Geschäftsführers antworteten auch andere Stimmen aus der Kryptobranche, um ihre Sicht der Dinge mitzuteilen.
So entgegnet Catherine Coley, der Geschäftsführerin von Binance.US, zum Beispiel: „Ich glaube weiterhin an die Presse und ihren wichtigen Auftrag. Ja, wir können uns heutzutage direkt an unsere Nutzer wenden, aber um die Kryptobranche voranzubringen, müssen wir interessante Geschichten von tollen Schreibern erzählen lassen.“
Kraken Mitgründer Jesse Powell schlägt derweil in die gleiche Kerbe wie Armstrong, wobei er meint, dass „ein Teil des Problems ist, dass die Massenmedien immer denken, vermeintlich etwas aufdecken zu müssen oder Zitate aus dem Kontext reißen“.
Zudem wären Veröffentlichungen in den traditionellen Medien „ein hohes Risiko bei relativ geringem Mehrwert, wohingegen firmeneigene Podcasts und Videos nicht verzerrt dargestellt werden können.“
Chainstone Labs Geschäftsführer Bruce Fenton beobachtet abschließend, wie drastisch sich der Zeitgeist geändert hat:
„Kaum zu glauben, dass Unternehmen vor 15 Jahren noch für viel Geld PR-Firmen beauftragt haben, um in der Times oder bei Forbes zu erscheinen, damit sie sich den Artikel einrahmen und an die Wand hängen konnten.“
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