Bank of Japan macht Top-Ökonomen zum Leiter von CBDC-Forschungsteam

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Die Bank von Japan hat ihren besten Ökonomen mit der Leitung eines Teams beauftragt, das die Forschung im Bereich der digitalen Währungen der Zentralbanken (CBDC) vorantreiben soll.

Einem Reuters-Bericht vom 31. Juli zufolge könnte die Ernennung von Kazushige Kamiyama eine Abkehr von der bisher vorsichtigen Haltung der Bank gegenüber digitalen Währungen bedeuten.

Kamiyama hatte zuvor die Bemühungen der Bank geleitet, Big Data für ökonometrische Analysen in Echtzeit zu nutzen. Laut Reuters erwies sich dies als hilfreich, als die japanische Wirtschaft Anfang dieses Jahres von der Coronavirus-Epidemie heimgesucht wurde.

Forschung wird ausgeweitet

Obwohl sie an ihrer Position festhält, keine unmittelbaren Pläne für die Herausgabe einer CBDC zu haben, zeigt diese jüngste Entwicklung doch, wie ernst die japanische Zentralbank die aktuelle Forschung nimmt.

Wie Cointelegraph berichtete, hat die BoJ erst kürzlich ein neues Team für die Durchführung von Machbarkeitsstudien zu einer möglichen nationalen Digitalwährung vorgestellt. Wie berichtet wurde, bemüht sich die BoJ um Beiträge des privaten Sektors, um ihr derzeitiges Verständnis zu verbessern.

Seit Januar dieses Jahres arbeitet sie auch mit mehreren anderen Zentralbanken in einer Arbeitsgruppe für digitale Währungen zusammen.

Regierung bei CBDCs mit an Bord

Die mögliche Ausgabe eines digitalen Yen findet auch in der japanischen Regierung Unterstützung. Die Erwägung einer CBDC wurde in den Honebuto-Plan aufgenommen, der die Grundlage für Japans Wirtschafts- und Finanzpolitik bildet.

Japan mag derzeit die Bevölkerung der Welt sein, die Bargeld am meisten liebt. Die Behörden Japans scheinen sich jedoch zunehmend auf digitale Währungen und deren Zukunftspotenzial zu konzentrieren.

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