„Nicht wirklich dezentralisiert“ – SEC-Chef zählt DeFi-Projekte an

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Gary Gensler, der Chef der amerikanische Börsenaufsicht SEC, sieht den Bereich der Dezentralisierten Finanzdienstleistungen (DeFi) in bestimmten Dingen ironischerweise als zu stark zentralisiert an.

So meinte Gensler am Donnerstag gegenüber dem Wall Street Journal, dass die namensgebende „Dezentralisierung“ der DeFi „ein wenig irreführend“ ist. Dahingehend führt er aus:

„Diese Plattformen bietet Dienstleistungen an, die zwar in gewissen dezentralisiert sind, aber in anderen wiederum sehr stark zentralisiert.“

Während viele DeFi-Projekte als „Dezentralisierte Autonome Organisationen“ (DAOs) aufgebaut sind, die nicht von einer zentralen Führung gesteuert werden, gibt Gensler zu bedenken, dass die leitenden Entwickler hinter den Projekten oftmals einzelne (zentralisierte) Teams sind.

„Es gibt in den meisten Fällen einen Entwicklerkern, der nicht nur die Software schreibt, sondern auch leitende Funktionen übernimmt und die Transaktionsgebühren verwaltet“, so der SEC-Chef. Und weiter: „Die Projekte sind so strukturiert, dass es einen Anreiz für einzelne Führer gibt“.

In einem Interview vom Freitag vertiefte Gensler seine Kommentare gegenüber Fox Business, wo er meinte, dass DeFi-Projekte zentralisiert genug sind, um reguliert zu werden. Dementsprechend fordert er diese auf, sich bei der Börsenaufsicht zu registrieren:

„Diese sogenannten Dezentralisierten Finanzplattformen sind eigentlich ziemlich stark zentralisiert. Es gibt eine Gruppe an Unternehmern, die diese Plattformen betreibt. Sie sollten das eingestehen, mit uns kooperieren und sich registrieren.“

SEC-Kommissarin Hester Peirce, die wegen ihrer befürwortenden Haltung gegenüber der Kryptobranche auch als „Krypto-Mutti“ bezeichnet wird, schlug Anfang des Monats in eine ähnliche Kerbe, als sie der DeFi-Branche eine „Pseudo-Dezentralisierung“ attestierte.

Aus diesem Grund warnte sie: „Wenn die Aufsichtsbehörden eine zentralisierte Gruppe finden, die ein Projekt leitet, dann werden sie sich diese schnappen.“

In diesem Zusammenhang führte sie aus:

„Wenn ein Projekt dezentralisiert sein soll, dann muss es auch wirklich dezentralisiert sein. Dadurch würde es in eine völlig neue Kategorie kommen, denn mit so etwas haben die Regulierungsbehörden noch keine Berührungspunkte gehabt.“

Wie Cointelegraph berichtet hatte, hatte Gensler am 3. August mehrere Veränderungen bei der Regulierung der Kryptobranche durch die SEC in Aussicht gestellt. Dies betrifft neben Stablecoins, Verwahrung, ETFs und Token-Verkäufen unter anderem auch die Dezentralisierten Finanzdienstleistungen.

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