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Die in Singapur ansässige Kryptobörse Bybit, die fünftgrößte Plattform für Krypto-Derivate, hat keine Erlaubnis,ihre Dienstleistungen in Japan anbieten zu dürfen.
Wie aus einer offiziellen Verwarnung der japanischen Finanzdienstleistungsaufsicht FSA hervorgeht, verfügt die Bybit nicht über eine Genehmigung der Behörde, und hat damit keine Freigabe für ihr Dienstleistungsangebot.
Die Verwarnung steht vor dem Hintergrund einer aktuellen Marketingkampagne der Bybit, die sich speziell an japanische Krypto-Anleger richtet, wie Norbert Gehrke von Tokyo Fintech berichtet.
„Eine derartige öffentliche Rüge für den Geschäftsbetrieb ohne Genehmigung gab es schon länger nicht mehr, weshalb davon auszugehen ist, dass die FSA die an japanische Anleger ausgerichteten Werbemaßnahmen der Bybit als deutlich aggressiver wertet als eine bloße Übersetzung der Handelsplattform ins Japanische“, wie Gehrke dahingehend in seinem Blogeintrag erklärt.
Zudem würde die japanische Webseite der Bybit nicht explizit darauf hinweisen, dass es Anlegern aus Japan nicht erlaubt ist, die Plattform zu nutzen, und auch auf ein effektives Geoblocking japanischer IP-Adressen verzichtet die Kryptobörse. Andere Handelsplattformen für Krypto-Derivate wie die in Panama ansässige Deribit blocken japanische IP-Adressen derweil konsequent.
Wie auf Telegram ersichtlich ist, verwehrt die Deribit japanischen Nutzern bereits seit dem 1. Mai 2020 den Zutritt.
Sowohl Bybit als auch Japans FSA haben bisher noch nicht auf Anfrage von Cointelegraph reagiert.
Die Bybit musste im März bereits in Großbritannien das Feld räumen, nachdem die britische Finanzaufsicht FCA den Handel mit Krypto-Derivaten gänzlich verboten hatte.
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