Alibaba-Gründer Jack Ma lobt Innovationspotenzial digitaler Währungen

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Jack Ma, der inzwischen pensionierte Gründer der Alibaba Group, hat auf dem Bund-Gipfel vor Bankiers und Regulierungsbehörden in Schanghai über die Rolle gesprochen, die digitale Währungen wahrscheinlich im künftigen globalen Finanzsystem spielen werden:

„Digitalwährungen könnten einen Mehrwert schaffen und wir sollten darüber nachdenken, wie wir durch Digitalwährungen eine neue Art von Finanzsystem einrichten können.“

Er meinte, dass das derzeitige, durch die Baseler Abkommen geregelte Finanzsystem zu konservativ sei und nicht zu Chinas wachsender Wirtschaft passe:

„Nach der asiatischen Finanzkrise war die in den Baseler Abkommen vereinbarte Risikokontrolle nur auf die Risikokontrolle und nicht auf die Entwicklung ausgerichtet. Nur selten werden dabei die Chancen für junge Menschen und Entwicklungsländer berücksichtigt.“

Die Baseler Abkommen sehen eine internationale Regulierung für Banken vor, die das systemische Risiko in der Weltwirtschaft verringern soll. Die Regeln wurden mit der Verabschiedung von Basel III im Jahr 2008 infolge der globalen Finanzkrise besonders streng. 

Bei der Ankündigung seiner Pensionierung im Jahr 2018 sagte Ma, er wolle wieder als Lehrer tätig sein. Obwohl Ma ausgestiegen war, wuchs Alibaba weiter und wurde nach Marktkapitalisierung zu einem der größten Unternehmen der Welt.

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