„Project Catalyst“ soll Cardano Investitionsgelder „demokratisch“ verteilen

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IOHK, das Entwicklungsteam hinter dem Krypto-Projekt Cardano (ADA), hat 250.000 US-Dollar in Form der firmeneigenen Kryptowährung dem Förderprogramm „Project Catalyst“ zur Verfügung gestellt. Die entsprechenden Fördergelder sollen an mehrere Cardano-basierte Projekte verteilt werden, über die die Community demokratisch bestimmen kann. „Project Catalyst“ ist Teil der sogenannten „Voltaire Era“ die für eine wahrhaft dezentralisierte Ausrichtung des Cardano-Ökosystems sorgen soll.

Laut der Pressemitteilung von IOHK soll Project Catalyst zukünftig bis zu 70 Mio. US-Dollar an ADA verwalten. Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano und CEO von IOHK, ist ein großer Fürsprecher der dezentralisierten und demokratischen Verwaltung von Projektgeldern. Darin sieht er gar einen der revolutionärsten Gedanken der Zukunft, da Entwickler so unabhängig von den Projektgründer und Projektleitern arbeiten können, ohne dass sie auf das nötige Investitionskapital verzichten müssen.

Im Rahmen der „dezentralisierten Governance“ kann die Community theoretisch völlig frei vorschlagen und bestimmen, welche Projekte mit Investitionsgelder ausgestattet werden sollen und in welcher Höhe. Krypto-Projekte wie Tezos (XTZ), Zcash (ZEC) und Decred (DCR) setzen diesen Gedanken bereits um. Hoskinson ist überzeugt, dass diese Methode auch für den Ethereum-Ableger Ethereum Classic eine sinnvolle Lösung sein könnte. Das Projekt wurde zuletzt immer wieder von 51%-Attacken heimgesucht.

Die Ankündigung zu Project Catalyst hatte Hoskinson im Livestream gemacht, der auch als Video-On-Demand einsehbar ist.

Laut der Roadmap des Projekts soll die Voltaire Era Ende 2020 beginnen, wobei Project Catalyst ein erster Schritt zur Erreichung dieses Ziels ist.

 

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