Zentralbank untersucht Vorteile einer CBDC

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Die brasilianische Zentralbank Banco Central do Brasil legt den Grundstein für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC). Aus einer offiziellen Erklärung geht hervor, dass sie bereits eine spezielle Gruppe zur Erforschung der Krypto-Branche gebildet habe.

Laut der Zentralbank besteht das Team aus 12 Mitgliedern einer zwischenstaatlichen Gruppe. Diese soll beurteilen, wie sich eine CBDC in das nationale Zahlungsverkehr-Ökosystem einfügen könnte und welche Auswirkungen eine solche auf Wirtschaft und Gesellschaft haben könnte.

Zuvor hieß es, dass Brasilien jährlich umgerechnet etwa 16 Mrd. US-Dollar ausgebe, um die Versorgung mit Papiergeld für den Umlauf zu gewährleisten. Das entspricht zwischen 1 Prozent und 2 Prozent seines BIP.

Die Zentralbank sagt, die neue Gruppe werde prüfen, wie viel Geld durch die Ausgabe einer CBDC eingespart würde und ob dies insgesamt für die nationale Wirtschaft von Vorteil wäre. 

Rafael Sarres de Almeida, ein Mitarbeiter der Abteilung für Informationstechnologie der brasilianischen Zentralbank, sagte in der Erklärung:

„Das Thema digitale Währungen im Zusammenhang mit Zentralbanken wird seit einiger Zeit von vielen Zentralbanken erforscht. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt jedoch eher auf einem praktischeren Ansatz.“

Er fügte hinzu, dass China bereits in der letzten Testphase seiner digitalen Währung sei und viele andere Finanzbehörden neue Projekte angekündigt hätten.

Im Mai hatte Ripple (XRP) ein Treffen unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit der brasilianischen Zentralbank, um über „institutionelle Angelegenheiten“ zu sprechen. Der Bank zufolge habe ihr Präsident Roberto Campos Neto eine Videokonferenz mit dem CEO von Ripple Brad Garlinghouse und drei weiteren Vertretern der Kryptofirma. Es wurden allerdings keine Angaben dazu gemacht, welche Themen konkret dabei diskutiert wurden.

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