Wie lange beeinflusst Elon Musk den Bitcoin noch?

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Elon Musk hat am Freitag wieder unter Beweis gestellt, dass er mit ein paar „witzigen“ Tweets den Kryptomarkt massiv beeinflussen kann, was für einige Anleger von Bitcoin (BTC) jedoch Verluste von bis zu 18 % zur Folge hatte.

Dabei war sein ursprünglicher Tweet, auf dem das Bitcoin-Logo neben einem gebrochenen Herz-Emoji zu sehen war, eigentlich ziemlich uneindeutig und leicht missverständlich. Nichtsdestotrotz rauschte der Marktführer in nur wenigen Minuten dramatisch ab, wodurch die Marktkapitalisierung nahezu um 100 Mrd. US-Dollar verringert wurde.

Die Krypto-Experten sind zwar besorgt, dass der Tesla-Chef die Branche noch immer derart beeinflussen kann, aber bereits jetzt sehen sie erste Anzeichen, dass die Sogwirkung von Musk nachlässt. Demnach wäre der Crash vom Freitag weitaus weniger schlimm gewesen als in der Vergangenheit, wie Greg Waisman vom Krypto-Zahlungsdienst Mercuryo meint.

„Der Großteil der Bitcoin-Anleger lernt langsam, nicht mehr auf die Tweets von Elon Musk zu reagieren, was wir am jüngsten Abschwung bereits gesehen haben, denn dieser war nicht so schlimm wie vorherige. Die Bitcoin-Anleger fangen an, auch bei Panikverkäufen eine gemeinsame Linie zu finden. Das ist ein gutes Zeichen für Bitcoin“, wie Waisman allerdings einordnet.

Demnach würden die Branchenteilnehmer mehr und mehr verstehen, wie die Marktmechanismen funktionieren, was die Tweets von Musk im Laufe der Zeit irrelevant machen würde. Vielmehr würde die behördliche Regulierung von Kryptowährungen zukünftig das zentrale Thema werden.

„Wir kommen an einen Punkt, an dem die Krypto-Anleger nur noch auf relevante Änderungen der Fundamentaldaten reagieren werden. Die Kryptobranche gelant immer mehr zur Reife, wobei dies in erster Linie über stetig zunehmendes Wissen und Verständnis geschieht“, so der Experte.

Dem fügt er an:

„Je mehr Wissen sich die Krypto-Anleger aneignen, desto mehr werden sie lernen, dass sie ihre Entscheidungen nur nach Dingen ausrichten, die wirklich wichtig sind, wie zum Beispiel Regulierungsentscheidungen in den verschiedenen Ländern.“

Nick Spanos, der Mitgründer von ZAP Protocol, stimmt der Interpretation zu, dass vorherige Tweets von Musk mehr Schaden angerichtet haben als der am Freitag. Auch Spanos sieht darin ein Zeichen, dass die Trader die Wortmeldungen des Tesla-Chefs langsam vernachlässigen.

„Nach dem heutigen Tweet von Elon Musk, der Bitcoin unmittelbar um 5 % nach unten gedrückt hatte, zeigt sich eine Art Trotzreaktion, denn der Kurs hält sich trotzdem wacker oberhalb der wichtigen 36.000 US-Dollar Marke“, wie Spanos feststellt.

„In der Vergangenheit hatte es oftmals regelrechte Crashes gegeben, wohingegen das Minus von 6,83 %, das wir inzwischen sehen, ganz klar belegt, dass der Markt die Beeinflussungen des Unternehmers mittlerweile zu verstehen weiß“, so der ZAP-Gründer zuversichtlich.

Konstantin Anissimov, der leitende Direktor von CEX.IO, teilt diese Sichtweisen, denn auch seiner Meinung nach wird sich der Kryptomarkt nicht länger von einflussreichen Individuen wie Musk abhängig machen, sondern sich vielmehr nach den Entscheidungen von Regierungen und Behörden richten.

„Ich denke, dass sich der Kryptomarkt irgendwann von Einzelpersonen wie Elon abkoppeln machen wird, egal wie viele Follower jemand hat. Dann wird nur noch zählen, was auf dem Markt passiert und was die Regierungen machen“, wie Assimov abschließend meint.

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