Wie funktionieren Kryptowährungsfonds?

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Tokenbox

Kryptowährungsfonds sind eine neue Art von Investment-Vehikel, die ähnlich wie traditionelle Portfolioinvestitionen, wie etwa Hedgefonds, funktionieren. Diese bestehen allerdings vollständig aus digitalen Vermögenswerten. Deshalb spielen sie nach etwas anderen Regeln als ihre Vorgänger. Es ist wichtig zu wissen, wie sie sich unterscheiden und wo man an solche kommt, wenn man in dieser faszinierenden neuen Welt Fuß fassen will. Deshalb fassen wir die wichtigsten Punkte in diesem hilfreichen Leitfaden zusammen.

Was sind Kryptowährungsfonds?

Der Begriff „Kryptowährungsfonds“ bezieht sich auf ein Portfolio, das verschiedene digitale Vermögenswerte enthält und normalerweise von einer oder wenigen Personen verwaltet wird. Die Investoren können sich dann in diese Fonds einkaufen, so dass sie an den Gewinnen beteiligt werden, wenn der Wert des Fonds steigt. Nach Angaben von Crypto Fund Research funktionieren etwas mehr als die Hälfte davon wie Risikokapitalfonds, während der Rest überwiegend eher Hedgefonds ähnelt. 

Bei Risikokapitalfonds tun sich mehrere Investoren zusammen, die ihr Geld darin anlegen, um sich in kleinere Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial einzukaufen. Bei den Kryptowährungsfonds handelt es sich bei diesen Unternehmen natürlich um neue Projekte und Altcoins. Sobald der Vermögenswert oder die Vermögenswerte um einen bestimmten Betrag gewachsen sind, werden sie in der Regel verkauft, und die Anleger erhalten einen Teil des Gewinns. 

Hedgefonds fungieren als Portfolios, die aktiv verwaltet werden und das Risiko auf dem Markt zu minimieren versuchen, daher der Name „Hedge“, das englische Wort für „Absicherung“. Diese können sich aus beliebigen Vermögenswerten zusammensetzen. Aber in der Regel werden unterschiedliche Vermögenswerte bei Long- und Short-Strategien verwendet. Dadurch wird das Portfolio diversifiziert, um den Fonds trotz hoher Volatilität widerstandsfähig oder sogar rentabel zu machen. Auch diese Fonds werden in der Regel von kleinen Teams verwaltet und stehen oft nur hochkarätigen Investoren zur Verfügung. Die Mindestinvestitionen liegen dabei oft zwischen Zehn- und Hunderttausenden von US-Dollar. 

Traditionelle Hedgefonds sind in der Regel auch mit minimalen zeitlichen Beschränkungen verbunden. Anleger müssen beispielsweise ihr Geld mindestens ein Jahr lang im Fonds lassen. Auch die Gebühren fallen ziemlich hoch aus. Die belaufen sich auf etwa 20 Prozent des Gewinns. Das ist ein Anreiz für die Manager, solide Leistungen zu erbringen. Das heißt man muss dem Team, das die Strategien verwaltet, Vertrauen schenken. Es gibt keine Garantie dafür, dass der Fonds letztendlich einen Gewinn erwirtschaftet. Wenn sie schlecht verwaltet werden, kann die Marktvolatilität, vor der diese Fonds schützen sollen, sie auch schnell auslöschen. Das zeigte sich im März mit dem starken Einbruch durch die Coronavirus-Krise. Einige Kryptowährungsfonds waren auf einen solch plötzlichen Rückgang nicht vorbereitet und brachen infolgedessen zusammen.

Allgemeine Strategien von Kryptowährungsfonds-Verwaltern

Betrachten wir die Strategien, die Fondsmanager einsetzen, um ein Wachstum ihrer Investitionen zu erreichen. Eine häufig eingesetzte Taktik heißt „Long/Short Equity“. In diesem Szenario schauen sich die Fondsmanager die Vermögenswerte an, die ihrer Meinung nach unter- und überbewertet sind, und platzieren dann entsprechend Long- und Short-Positionen. Wenn ihre Analyse richtig ist, dann sollte ihr Portfolio Gewinne verzeichnen, unabhängig davon, ob der Markt steigt oder fällt  .

Eine ähnliche Strategie nennt sich „Market Neutral“. Hier ist das Ziel, dass sich die Long- und Short-Positionen ausgleichen, so dass das Marktrisiko auf Null sinkt. Daher eröffnet ein Verwalter in derselben Branche oder Anlage je 50 Prozent Short- und 50 Prozent Long-Positionen und hofft dabei, das Risiko der Volatilität zu verringern. Eine Verringerung des Risikos bedeutet im Allgemeinen auch geringere Erträge. Für einige Leute ist das ein akzeptabler Kompromiss.

Eine weitere häufig angewandte Strategie ist die Arbitrage. Es gibt viele Arten von Arbitrage, aber die Grundidee dahinter ist, Vermögenswerte an einer Börse zu kaufen und sie dann an einer anderen, die einen besseren Kurs bietet, zu verkaufen. Das ist bei traditionellen Hedgefonds üblich. Aber der Kryptowährungsmarkt bietet aufgrund seines jungen und volatilen Charakters oft lukrativere Möglichkeiten. Es ist üblich, dass verschiedene Plattformen leicht unterschiedliche Preise für verschiedene Vermögenswerte anbieten. Ist man schnell genug, ist es relativ einfach, einen Gewinn zu erzielen. Abgesehen davon ist Schnelligkeit generell der Schlüssel. Diese Strategie ist daher ein allgemeiner Favorit unter hochfrequenten Händlern.

Es gibt auch andere Strategien, wie etwa „Global Macro“. Diese zielt darauf ab, Positionen angesichts größerer Trends in einem Marktes einzunehmen. Es gibt auch die Strategie „Short Only“, die sich im Wesentlichen explizit auf Short-Positionen bei Vermögenswerten konzentriert, die nach Ansicht der Verwalter überbewertet sind. Schließlich gibt es noch die Strategie „Quantitative“, die sich ausschließlich auf Modelle, Daten und Forschung bei der Erstellung des Portfolios stützt. Realistisch betrachtet ist es nicht ungewöhnlich, dass mehrere verschiedene Strategien zum Einsatz kommen. Aber es ist äußerst wichtig, dass die Fondsverwalter genau wissen, was sie bei der Umsetzung einer bestimmten Strategie tun, und den Investoren gegenüber ihre Methode transparent aufzeigen.

Verschiedene Investitionsmöglichkeiten

Das ist im Allgemeinen das größte Risiko, das mit der Investition in einen Kryptowährungsfonds verbunden ist: Die Kunden müssen denjenigen, die dahinter stehen, ihr Vertrauen schenken. Deshalb ist es wichtig, zu recherchieren. Je mehr Informationen die Verwalter darüber angeben, wer sie sind, wie sie verwalten und wie ihre Erfolgsbilanz aussieht, desto besser kann ein Investor entscheiden, ob sie geeignet sind. Deshalb ist für viele eine Partnerschaft mit einer seriösen Firma ein wesentlicher Teil, der zum Vertrauen in das Versprechen beiträgt, dass sich ihre Investitionen auszahlen werden. Einige der größten Namen im Bereich Kryptowährungsfonds sind die Digital Currency Group, Galaxy Digital und Pantera Capital. Alle konzentrieren sich speziell auf Kryptowährungen und andere digitale Vermögenswerte.

Natürlich werden diese im Allgemeinen weiterhin große Vorabinvestitionen von qualifizierten Personen benötigen. Kleinanleger, die dabei mitmachen wollen, sollten sich jedoch Projekte wie Tokenbox ansehen. Tokenbox fungiert nicht nur als allgemeine Wallet und Börse, sondern ermöglicht es den Benutzern auch, ihre Portfolios zu „tokenisieren“ und in die Token zu investieren, die mit den Portfolios anderer in Verbindung stehen. Auf diese Weise kann man entweder einen neuen Kryptowährungsfonds gründen oder sich an einem bestehenden beteiligen. Die Token, die an Gewinnportfolios gekoppelt sind, können selbst gekauft und verkauft werden. Ihr Wert ist explizit an die Entwicklung des jeweiligen Fonds gebunden. Verwalter können dann ihren Erfolg darlegen und versuchen, mehr Investoren zu gewinnen. Dafür braucht man auch keine massive Einstiegsinvestition. Es gleicht eher dem Kauf einer einzigen Kryptowährung an einer Börse.

Was erwartet diesen Markt noch?

Die Aussichten für Kryptowährungsfonds sind zurzeit ziemlich rosig. Laut einem Bericht von PricewaterhouseCoopers und Elwood Asset Management Services Ltd. stieg der Gesamtwert der verwalteten Vermögenswerte in diesen Fonds von 1 Mrd. US-Dollar im Jahr 2018 auf 2 Mrd. US-Dollar im Jahr 2019. Damit ist der Markt in nur einem Jahr um das Doppelte gewachsen. Außerdem liegt die mittlere Rendite dieser Investitionen im Jahr 2019 bei 30 Prozent, was einen leichten Rückgang gegenüber 2018 bedeutet. Aber dennoch liegt diese immer noch weit über den Renditen der meisten traditionellen Hedgefonds. Das liegt natürlich an dem Raum nach oben, der in diesem Markt vorhanden ist. Eine Vielzahl von Kryptowährungen sind in verschiedenen Angeboten zu finden. Doch eine Studie ergab, dass 97 Prozent Bitcoin (BTC) angeboten haben. Danach kommt Ether mit 67 Prozent (ETH) und dann auch andere wie XRP (XRP), Bitcoin Cash (BCH) und Litecoin (LTC), die alle von etwa einem Drittel der Fonds angeboten werden. 

Das bedeutet, das ist ein Markt, der erst am Anfang der Entfaltung seines Potenzials steht. Angesichts des Wachstums der Kryptowährungsbranche, ist es nur logisch anzunehmen, dass die Anzahl und der Wert dieser Investitionsvehikel weiter steigen werden. Risiken wird es immer geben. Darum müssen Investoren immer genau recherchieren, aber das ungenutzte Potenzial der digitalen Vermögenswerte sieht vielversprechend aus. Wenn es gelingt, mehr Kleinanleger für diesen Bereich zu gewinnen, dann könnte man das Potenzial der Kryptowährungsfonds noch stärker entfalten.

Haftungsausschluss. Cointelegraph unterstützt keine Inhalte oder Produkte auf dieser Seite. Wir wollen ihnen zwar alle wichtigen Informationen geben, an die wir kommen können, aber Leser sollten selbst recherchieren, bevor sie handeln. Sie sollten die volle Verantwortung für ihre Entscheidungen tragen. Dieser Artikel soll keine Investment-Beratung darstellen.

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