„Wichtig ist nicht, wer du bist…“ – Käufer von Rekord-NFT wollen inspirieren

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Der unbekannte Käufer der Rekordauktion für das Krypto-Kunstwerk (NFT) „ Everydays: The First 5000 Days“ des Künstlers Beeple hat seine Identität nun preisgegeben.

Der NFT-Investmentfonds Metapurse, der den entsprechenden Non-Fungible-Token Anfang März für atemberaubende 69,3 Mio. US-Dollar beim weltberühmten Auktionshaus Christie’s erworben hatte, hat am gestrigen Donnerstag einen Blogeintrag verfasst, in dem die Namen der federführenden Investoren hinter dem Kauf offengelegt wurden.

Wie aus dem Blogeintrag hervorgeht, steckt ein Mann namens Vignesh Sundaresan hinter MetaKovan. Unter diesem Pseudonym wurde sowohl Metapurse gegründet als auch de 69 Mio. US-Dollar schwere Beeple-NFT gekauft. Schon vor der Gründung von Metapurse war Sundaresan in der Kryptobranche aktiv. So war er unter anderem an der Gründung der Kryptobörse Coins-e und an der Gründung des Krypto-Projekts BitAccess beteiligt, wodurch er beträchtliches Vermögen aufbauen konnte.

Den Metapurse-Investmentfonds betreibt er nun gemeinsam mit Anand Venkateswaran, der wiederum unter dem Pseudonym Twobadour bekannt ist. Die beiden Männer heben hervor, dass sie aus dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu stammen und in ärmlichen Verhältnis aufgewachsen sind. Mit ihrer eigenen Erfolgsgeschichte wollen sie auf die disruptive Kraft und die Chancengleichheit der Kryptobranche hinweisen, die ganz besonders die armen Bevölkerungsschichten der Weltbevölkerung inspirieren soll.

„Wir hätten anonym bleiben können, aber haben uns schon in der gemeinsamen Pressemitteilung mit Christie’s dazu entschieden, ein paar Hinweise auf unsere Identitäten zu geben […]. Damit wollen wir der indischen Bevölkerung und farbigen Menschen zeigen, dass sie es auch schaffen können. Die Kryptobranche sorgt für ein gleiches Kraftverhältnis zwischen dem Westen und dem Rest der Welt. Die Südhalbkugel befindet sich im Aufwind“, wie Sundaresan und Venkateswaran erklären. Dementsprechend sollen ihre Pseudonyme nicht als „Masken“ verstanden werden, hinter denen sie sich verstecken, sondern vielmehr als „Exoskelette“, die ihnen Teilhabe ermöglicht haben.

Um ihren Worten auch Taten folgen zu lassen, kündigen die beiden Köpfe hinter Metapurse im Rahmen ihrer Offenlegung die Gründung der Metapurse Fellowship, einem Förderprogramm für NFT-Künstler, an. Hier sollen an fünf Künstler jeweils 100.000 US-Dollar vergeben werden. Die Vergabekriterien orientieren sich dabei in erster Linie an der Krypto-Kunst der Bewerber, und nicht an Parametern wie Herkunft, Geschlecht oder Alter, denn in der Kryptobranche würde lediglich zählen, was eine Person beizutragen hat, nicht wer sie ist.

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