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Die Österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat festgestellt, dass Anlagebetrug inzwischen größtenteils mit Kryptowährungen betrieben wird, weshalb die Behörde eine „strengere Regulierung“ dieser fordert.
Wie am gestrigen Freitag aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht, stehen mehr als 60 % der bei der FMA von „Whistleblowern“ angezeigten Fälle von Anlagebetrug in Verbindung mit Krypto-Assets.
In der dazugehörigen Pressemitteilung bestätigt die Behörde, dass dafür hauptsächlich soziale Netzwerke wie Facebook, WhatsApp, Telegram und TikTok als Nährböden dienen, um Anleger in betrügerische Projekte zu locken.
Klaus Grubelnik, ein Sprecher der FMA, betont deshalb, dass besonders aufgrund der momentanen Beliebtheit von Kryptowährungen eine entschiedene Reaktion folgen müsse:
„Wir sehen einen klaren Bedarf für strengere Regulierung. Fake-Angebote für Aktien und Gold gab es schon immer, aber inzwischen verlagern sich die Betrüger wegen des momentanen Hypes zunehmend auf Digitalwährungen.“
Der von der österreichischen Finanzaufsicht bemerkte Anstieg an betrügerischen Krypto-Projekten im Jahr 2020 geht mit einer generellen Steigerung an Krypto-Betrug seit Beginn der Coronakrise einher.
Dass sich die Alpenrepublik eine strengere Behandlung von Kryptowährungen wünscht, ist allerdings nicht neu. So hatte Österreichs Finanzminister Hartwig Löger schon 2018 eine gemeinschaftliche europäische Krypto-Regulierung gefordert, um deren etwaige Rolle bei Geldwäsche zu bekämpfen.
Zum Zeitpunkt der damaligen Forderungen stand ein Krypto-Schneeballsystem in den Schlagzeilen, das seine Opfer um mehr als 12.000 Bitcoin (BTC) betrogen hatte, was den politischen Gegenschlag umso verständlicher macht.
Obwohl es in Österreich also immer mehr illegitime Krypto-Projekte gibt, bemühen sich viele seriöse Unternehmen um eine zunehmende Adoption der Anlageklasse.
So hat die Wiener Börse mittlerweile schon mehrere Krypto-Finanzprodukte in ihre Notierung genommen, womit sich das „konservative“ Land in Sachen Kryptowährungen sogar weitaus progressiver gibt als die USA, die bisher noch keinen Bitcoin-ETF erlaubt haben.
Auch Krypto-Zahlungen etablieren sich in Österreich langsam, denn der große Mobilfunkbetreiber A1 ermöglicht über sein firmeneigenes Zahlungsnetzwerk schon seit Juli 2020 Zahlungen in Form von Kryptowährungen.
Die Universität Wien hat sich derweil im November 2020 mit der IOTA Foundation zusammengetan, um den Einsatz der Blockchain-Technologie weiter zu erforschen.
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