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Der klare Ausbruch von Bitcoin (BTC) über 50.000 US-Dollar könnte noch länger auf sich warten lassen, da der Kaufdruck auf Coinbase Pro zumindest kurzfristig allmählich schwächer wird.
Der Coinbase Premium Index, der die Lücke zwischen dem BTC-Kurs auf Coinbase Pro und Binance misst, ist laut CryptoQuant ins Negative gekippt. Mit anderen Worten: Der Verkaufsdruck auf Coinbase verstärkt sich im Vergleich zu anderen Börsen wie Binance.
Ein negativer Coinbase Premium Index könnte ein Vorbote für einen kurzfristigen Widerstand sein. Ist der Aufschlag hingegen hoch, deutet das auf einen starken Kaufdruck auf Coinbase hin.
CryptoQuant-CEO Ki Young Ju glaubt, dass ein Ausbruch über 50.000 US-Dollar in naher Zukunft „ziemlich schwierig“ aussehe.
Breaking 50k looks pretty tough as Coinbase premium becomes -$45
Chart https://t.co/gC1Jqrbn9b pic.twitter.com/LyVzZamlta
— Ki Young Ju ì£¼ê¸°ì˜ (@ki_young_ju) February 14, 2021
„Die aktuelle Kaufkraft kommt nicht von Coinbase“, wie er hinzufügte. „Kein Coinbase-Aufschlag mehr im Vergleich zu Binance/Huobi/OKEx. Seien Sie vorsichtig.“
Coinbase ist aufgrund seiner Beliebtheit bei großen, institutionellen Käufern ein wichtiger Indikator für die Bitcoin-Nachfrage geworden. Diese Marktteilnehmer kaufen ihre BTC über außerbörsliche Märkte auf Coinbase Pro. Obwohl sich diese großen Käufe nicht unmittelbar auf den BTC-Kurs auswirken, deuten sie auf eine wachsende Nachfrage nach dem digitalen Vermögenswert und damit auf ein abnehmendes Angebot hin. Der Coinbase Premium Index ist daher eine Möglichkeit, die institutionelle Nachfrage nach BTC auf kurze Sicht zu messen.
Eine kurzfristige Schwankung der Coinbase-Prämie hat wohl keinen Einfluss auf den langfristigen Kursverlauf von Bitcoin zu haben. Der digitale Vermögenswert befindet sich weiterhin in einem starken Aufwärtstrend. Laut TradingView hat er am Sonntag einen Höchststand von deutlich über 49.700 US-Dollar erreicht.
Der Bitcoin-Kurs hat in der vergangenen Woche um 28 Prozent zugelegt, was zum großen Teil auf den Kauf durch Tesla zurückzuführen ist. Der Elektrofahrzeughersteller hat bei der US-Wertpapieraufsicht SEC angegeben, etwa 7,7 Prozent seines verfügbaren Bargeldvermögens in Bitcoin investieren zu wollen.
Börsennotierte Unternehmen und Fondsmanager halten etwa 6 Prozent des zirkulierenden Bitcoin-Angebots. Die 1,5 Mrd. US-Dollar, die Tesla investiert, ist dabei nicht miteinbezogen.
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