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Bitcoin (BTC) hat allein in dieser Woche zwar 10.000 US-Dollar verloren, doch die „Verknappung“ der verfügbaren Umlaufmenge bzw. des Angebots der marktführenden Kryptowährung nimmt weiter zu.
Wie aus den Daten des Krypto-Marktforschungsinstituts Glassnode hervorgeht, sind die auf Kryptobörsen eingelagerten Bitcoin-Vermögen zurzeit dementsprechend auf einem Rekordtief.
Weg wie warme Semmeln
Die Reserven der Krypto-Handelsplattformen leeren sich immer mehr, was ein klarer Beleg für die langfristigen Absichten der Anleger ist, denn je weniger BTC auf Kryptobörsen eingezahlt sind, desto weniger können gehandelt werden.
Das „HODLn“ (Halten) ist also das Gebot der Stunde. Obwohl die marktführende Kryptowährung jüngst ein neues Rekordhoch von 60.000 US-Dollar erreicht hat, wollen viele Anleger noch nicht verkaufen.
Auf Coinbase, der größten amerikanischen Kryptobörse, sind die BTC-Vorräte seit Januar um knapp 8 Mrd. US-Dollar bzw. 150.000 BTC zurückgegangen.
Die Plattform wird besonders von institutionellen Investoren genutzt, weshalb wir an dieser Zahl erkennen können, dass diese ihre Bitcoin lieber wegschließen möchten, als einen schnellen Profit zu machen. Wie Cointelegraph zuvor berichtet hatte, wurden zuletzt große Tranchen von der Kryptobörse bewegt, was diese These zusätzlich untermauert.
„Was wir hier sehen, ist dass amerikanische Institutionen und wohlhabende Investoren die verfügbaren Währungseinheiten von kurzfristigen Anlegern aufkaufen und diese mit langfristigen Absichten halten, um sich gegen Inflation zu schützen“, wie Krypto-Analyst Willy Woo dahingehend erklärt. Dem fügt er an:
„Die Angebotsmenge für Bitcoin geht auf Coinbase steil nach unten, was vermuten lässt, dass amerikanische institutionelle Investoren besonders stark kaufen.“
Woo vermutet, dass diese langfristigen Investoren schon seit einem Jahr jeden Abschwung aufkaufen, was er als „extrem positives“ Zeichen für die weitere Kursentwicklung interpretiert. Der Grund dahinter ist, dass selbst bei gleichbleibender Nachfrage durch ein geringer werdendes Angebot der Kurs nach oben getrieben wird.
GBTC könnte Rallye befeuern
Die einflussreiche Krypto-Vermögensverwaltung Grayscale hat hingegen weniger Grund zur Freude, denn ihr Bitcoin-Investmentfonds (GBTC) liegt aktuell 14 % unter dem Kurswert von Bitcoin.
Für Krypto-Anleger könnte dies jedoch ein weiteres positives Zeichen sein, denn die Kursdifferenz zwischen GBTC und BTC ist nahezu auf einem Rekordtief, was den Kurs der Kryptowährung wiederum in Richtung 100.000 US-Dollar katapultieren könnte.
Ein Grund für die momentane Schwäche des GBTC könnte sein, dass es immer mehr Bitcoin-Investitionsprodukte gibt. So könnte die NYDIG zum Beispiel bald davon profitieren, dass sich die Großbank Morgan Stanley für ihre Bitcoin-Produkte öffnen will.
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