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Roger Ver hat ein Video von einem Verkaufsautomaten in Hongkong gepostet, der lediglich Bitcoin Cash (BCH) annimmt, aber kein Bitcoin (BTC). Daraufhin hat sich Krypto-YouTuber Tone Vays gemeldet, der vermutet, dass Ver die Automatenbetreiber dafür bezahlt hat, was dieser jedoch zurückweist.
Verkaufsautomat in Hongkong bevorzugt BCH
Ver, der als ausgewiesener Fürsprecher von Bitcoin Cash bekannt ist, hat am 29. Mai ein Video auf Twitter veröffentlicht, das einen Verkaufsautomaten in Hongkong zeigt, der als Zahlungsmethoden die Kryptowährungen BCH, Litecoin (LTC), Ethereum (ETH) und Binance Coin (BNB) akzeptiert. Bitcoin wird hingegen nicht vom Automaten angenommen, worauf auch Ver explizit hinweist. „Bitcoin wird hier überhaupt nicht akzeptiert“, wie er dementsprechend sagt. Als vermeintliche Gründe für diesen Umstand vermutet er hohe Transaktionsgebühren und langsame Verarbeitungsgeschwindigkeit des Marktführers.
Die Transaktionsgebühren und die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Bitcoin sind tatsächlich ein kontroverses Thema in der Krypto-Community, weshalb bereits Projekte wie das Lightning Network entwickelt wurden, um Abhilfe zu schaffen.
Tone Vays vermutet Einflussnahme von Ver
Der Krypto-Trader und YouTuber Tone Vays reagierte auf das Video, indem er Ver vorwirft, die Betreiber des Verkaufsautomaten dafür bezahlt zu haben, nur Bitcoin Cash anzunehmen und nicht Bitcoin.
„Die eigentliche Frage ist, wie viele Transaktionen seit dem Video durchgeführt wurden und was sie mit den BCH und ETH dann machen“, wie Vays in diesem Zusammenhang fragt. Dahingehend spekuliert er, dass jegliche Bitcoin Cash sofort wieder in die hiesige Landeswährung umgetauscht werden.
Der Krypto-Trader Willy Woo stieg ebenfalls in die Diskussion ein und meinte:
„Das war auch mein erster Gedanke. Es ist gang und gäbe, dass kleinere Altcoins sich die Verfügbarkeit als Zahlungsmittel an Automaten einkaufen, was wiederum vermuten lässt, dass diese Kryptowährungen unter zentraler Kontrolle stehen.“
Damit spielt Woo darauf an, dass kleinere Kryptowährungen potenziell von kleinen Personengruppe gesteuert werden können, wohingegen Bitcoin dank seiner Größe nicht so leicht beeinflusst werden kann.
Tone Vays und Roger Ver sind schon in der Vergangenheit immer wieder aneinandergeraten, wobei Ver in der Regel argumentiert, dass Bitcoin kein wirkliches digitales Geld sei.
In einer Stellungnahme zum Video schreibt Roger Ver am 30. Mai an Cointelegraph:
„Ich habe schon in viele Dinge investiert, aber so weit ich weiß, habe ich noch nie in solche Verkaufsautomaten investiert und die Betreiber kenne ich schon gar nicht.“
Stattdessen verweist er abermals auf seine Kritik an Bitcoin:
„Ich denke der eigentliche Grund, dass [der Automat] kein Bitcoin akzeptiert, ist, dass die Transaktionsgebühren zu hoch sind und Zahlungen zu leicht rückgängig gemacht werden können.“
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