VanEck bringt ETN mit physischen Bitcoin auf den Markt

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Der Investment-Management-Fonds VanEck hat ein an Bitcoin gekoppeltes, börsengehandeltes Produkt auf den Markt gebracht. Im Jahr 2019 hat das Unternehmen erfolglos versucht, Lobbyarbeit zu betreiben, damit sein börsengehandelter Fonds (ETF) von der US-Wertpapieraufsicht SEC genehmigt wird.

Laut einem Tweet des Strategen für digitale Vermögenswerte Gabor Gurbacs vom 25. November handelt es sich bei dem Produkt jedoch nicht um ein ETF, sondern um eine börsengehandelte Note, die nicht an einer US-Börse, sondern an der deutschen Deutschen Börse Xetra notiert ist.

Ein ETN ist kein Investmentfonds, sondern im Wesentlichen ein Schuldtitel, der an einen manchmal schwer zugänglichen Markt gekoppelt ist, in diesem Fall Bitcoin (BTC).

Der VanEck Vectors Bitcoin ETN ist zu 100 Prozent durch physische Bitcoin gedeckt und bietet Anlegern einen direkten Zugang zum Bitcoin-Markt. Dieser Zugang wurde in ein vertrauenswürdiges Format, wie andere regulierte, börsengehandelte Produkte, gepackt. Der Produktmanager Dominik Poiger erklärte dazu:

„Unser Bitcoin ETN ist vollständig besichert. Das bedeutet, dass Geld, das in den ETN investiert wird, Geld tatsächlich für den Kauf von Bitcoin verwendet wird. Auf diese Weise repräsentiert jede ETN eine bestimmte Menge Bitcoin.“

Die Bitcoin werden von der Liechtensteiner Krypto-Verwahrstelle Bank Frick hinterlegt und in Cold-Wallets aufbewahrt.

VanEck bemühte sich in der ersten Hälfte des Jahres 2019 sehr darum, die SEC davon zu überzeugen, ihren Bitcoin-ETF zu genehmigen. Das hatte jedoch keinen Erfolg. Auch die Chicago Board Options Exchange lehnte den Vorschlag im September, einen Monat vor Fristablauf, ab.

Wie Cointelegraph berichtete, hat das Unternehmen kürzlich eine Studie veröffentlicht, die zeigte, dass Bitcoin weniger volatil ist als viele Aktien aus dem S&P 500 ist.



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