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Die Finanzbehörden in Europa könnten bereits im nächsten Jahr einen Untersuchungsplan für einen digitalen Euro erarbeiten, so eine Führungskraft der Europäischen Zentralbank.
Holger Neuhaus, der Leiter der Abteilung für Marktinnovation und Integration bei der EZB, nahm am 7. Dezember am Singapore FinTech Festival 2020 teil und sprach dort über die globale Entwicklung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs).
In der Online-Diskussion behauptete Neuhaus, die EZB erwarte von den europäischen Finanzbehörden, dass bis Mitte 2021 geprüft werde, ob sie an einem digitalen Euro arbeiten wollen:
„Mitte 2021 wird das Euro-System prüfen, ob ein Projekt für einen digitalen Euro lanciert werden soll. Aber ich möchte betonen, dass das lediglich eine Untersuchungsphase wäre und keine Entscheidung. Das würde es uns im Grunde ermöglichen, tatsächlich einen Plan zu erarbeiten. Dann würden wir darüber reden, was ein digitaler Euro sein könnte, wie er aussehen könnte, wie er umgesetzt werden könnte sowie ob und wann eine politische Entscheidung getroffen wird.“
Neuhaus betonte, dass ein digitaler Euro die Bargeld- oder Großkunden-Zentralbankeinlagen lediglich ergänzen und nicht ersetzen würde. Er merkte auch an, dass digitale Zentralbankwährungen bei der Verwendung im Ausland große Herausforderungen mit sich bringen würden, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kapitalflussmanagement und in Sachen relativer Vergütung.
„Da wird es schwierig und da müssen wir darüber nachdenken, wie wir das begrenzen können. Mit festen Grenzen, sei es mit Anreizsystemen oder anderen Möglichkeiten“, so Neuhaus.
In Bezug auf CBDCs in Europa sprach Neuhaus auch über die öffentliche Konsultation der EZB zu einem möglichen digitalen Euro. Mitte Oktober 2020 wurde diese Konsultation veröffentlicht und soll Rückmeldungen von öffentlichen und privaten Leuten sammeln, um zu bewerten, ob Europa einen digitalen Euro braucht.
Im November 2020 forderte die EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Bank dazu auf, eine Entscheidung über die Einführung eines digitalen Euro im Januar 2021 zu treffen.
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