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Die geplante Agenda des Weltwirtschaftsforums in Davos umfasst zwei separate Sitzungen zum Thema Kryptowährungen. Das ist ein weiteres überzeugendes Zeichen dafür, dass digitale Vermögenswerte in das Bewusstsein des Mainstream angekommen sind.
Die Sitzungen mit dem Titel Resetting Digital Currencies finden am Montag und Donnerstag statt. In der ersten Sitzung werden fünf Redner auftreten, darunter der Gouverneur der Bank von England Andrew Bailey und Hikmet Ersek, der Präsident und CEO von Western Union.
Die Gruppe am Donnerstag umfasst vier Redner, darunter Tharman Shanmugaratnam, ein hochrangiger Minister der Regierung von Singapur, und Zhu Min, der Vorsitzender des Pekinger National Institute of Financial Research.
„COVID-19 hat die langfristige Abkehr vom Bargeld beschleunigt“, wie es im Prospekt für beide Sitzungen heißt. „In der Zwischenzeit kommen digitale Zentralbankwährungen auf, die möglicherweise die Art und Weise, wie Menschen weltweit mit Geld umgehen, verändern werden.“
Weiter heißt es:
„Welche Strategien, Praktiken und Partnerschaften sind nötig, um die Chancen zu nutzen, die sich durch den Aufstieg digitaler Währungen ergeben?“
In Davos findet das fünftägige Gipfeltreffen statt, an dem einige der weltweit führenden Persönlichkeiten aus dem Finanzbereich und Regierungen teilnehmen. Die Kryptowährungen fallen unter das Gipfelthema „Faire Wirtschaften“. Weitere Themen sind „Tech for Good“, „How to Save the Planet“ und „Healthy Futures“.
Das Weltwirtschaftsforum versucht, Blockchain-Technologie und Kryptowährungen besser verständlich zu machen. Die Genfer Organisation hat sogar eine Arbeitsgruppe für Kryptowährungen ins Leben gerufen, die erst letzten Monat ihren ersten Bericht veröffentlichte. Dieser befasst sich mit den verschiedenen Anwendungsfällen für digitale Vermögenswerte „jenseits von Kurs und Spekulation“.
Die Forschung des Forums hat die Blockchain-Technologie als Schlüsseltreiber für ein „nachhaltiges digitales Finanzwesen“ bezeichnet. Blockchain und Smart Contracts, so argumentieren die Forscher, können „verborgene Werte von digitalen Altsystemen“ freisetzen.
Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) sind ein Forschungsgebiet, mit dem sich das Forum in den letzten 18 Monaten beschäftigt hat. Im Januar 2020 gab die Organisation bekannt, dass sie ein Rahmenwerk entwickelt habe, das Banken dabei helfen soll, „CBDCs zu bewerten, zu entwerfen und potenziell einzusetzen“. Das Rahmenwerk wurde in Zusammenarbeit mit über 40 Zentralbanken, Finanzinstituten und akademischen Forschern entwickelt.
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