Südkorea will hart gegen illegale Krypto-Transaktionen durchgreifen

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Mehrere südkoreanische Finanzbehörden planen, sich zusammenzutun, um illegale Aktivitäten mit Kryptowährungen wie etwa Bitcoin (BTC) zu bekämpfen.

Dieser behördenübergreifende Durchgriff ist eine Reaktion auf die wachsende Besorgnis im Hinblick auf spekulative Investitionen und potenziell illegale Aktivitäten inmitten des anhaltenden Krypto-Booms, wie Koo Yun-cheol, der Leiter des Büros für die Koordinierung der Regierungspolitik, am Montag sagte.

„Wir müssen uns besonders auf illegale Aktivitäten mit virtuellen Vermögenswerten achten“, wie er laut der lokalen Nachrichtenagentur Yonhap bei einem Treffen der Vizeminister zum Thema Krypto erklärte.

Dieser harte Durchgriff soll bis Juni andauern. Dabei wird die Finanzdienstleistungsbehörde lokale Finanzinstituten auffordern, die Auszahlung von Kryptowährungen stärker zu überwachen. Verdächtige Aktivitäten sollten der staatlichen Finanzinformationsbehörde gemeldet werden. Diese ist für die Untersuchung von Finanzkriminalität zuständig. 

Andere Regulierungsbehörden wie das Finanzministerium und die Finanzaufsichtsbehörde planen ebenfalls, grenzüberschreitende Kryptotransaktionen zu überprüfen, so der Bericht.

Südkorea hat derzeit eine strenge Regulierung, nachdem Ende März 2021 das Gesetz über die Meldung und Nutzung bestimmter Finanztransaktionsinformationen offiziell in Kraft getreten ist. Dem Gesetz zufolge müssen lokale Kryptobörsen Beziehungen zu lokalen Banken unterhalten, um den auferlegten Pflichten nachzukommen. Darunter etwa der Handel mit Konten unter Klarnamen. Im März wurde berichtet, dass die nationale Steuerbehörde von Südkorea Steuerhinterziehung mit Kryptowährungen stärker bekämpft.

Derzeit gibt es auf den Kryptomärkten immer wieder neue Höchststände. Bitcoin ist am 14. April über die Marke von 64.000 US-Dollar geklettert. Trotz der starken Kryptowährungskurse erklärte der Gouverneur der koreanischen Zentralbank Lee Ju-yeol, Kryptowährungen hätten als Zahlungsmittel „beträchtliche Einschränkungen“. Er warnte, dass die starken Kursschwankungen eine Gefahr für die finanzielle Stabilität darstellen würden.

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