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Das rasante Wachstum der Kryptobranche und deren zunehmende Adoption durch die breite Öffentlichkeit zwingen die Finanzbehörden auf der ganzen Welt zu mehr Wachsamkeit.
Dies meint zumindest Stefan Ingves, der Gouverneur der Riksbank, also der schwedischen Zentralbank. Demnach müssten sich Aufsichtsbehörden, Zentralbanken und Politiker verstärkt mit dem Phänomen und den damit einhergehenden Problemstellungen beschäftigen:
„Wenn eine Sache irgendwann groß genug ist, dann kommen Dinge wie ein erhöhtes Interesse von Verbrauchern und Geldwäsche von ganz alleine. Wir können also davon ausgehen, dass es früher oder später eine gesetzliche Regulierung geben wird.“
Allerdings ist es schwierig, einen Gesetzesrahmen für ein Finanzprodukt zu entwerfen, das speziell designt wurde, um die bestehenden Regeln der Finanzwelt außer Kraft zu setzen. Randal Quarles, der Vizechef für Beaufsichtigung bei der amerikanischen Zentralbank, hatte dementsprechend zuletzt betont, dass die momentane Gesetzeslage unzureichend für die Regulierung von Kryptowährungen ist. Die „Fed“ bemüht sich trotzdem, doch fordert auch Unterstützung aus der Politik ein. Die Worte von Quarles kommen zu einem Zeitpunkt an dem der Kryptomarkt regelrecht gecrasht ist. So verlor Marktführer Bitcoin (BTC) in nahezu einem Rutsch fast 15.000 US-Dollar.
Die Europäische Union (EU) plant derweil „einen vollumfänglichen Gesetzesrahmen, um Distributed-Ledger-Technologien (DLT) und Kryptowährungen zu fördern“, der jedoch erst 2024 fertiggestellt werden soll. Darin sollen zugleich die Risiken der Branche adressiert werden.
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