Square wird Hardware-Wallet für Bitcoin entwickeln

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Der Zahlungsdienstleister Square wird eine eigene Hardware-Wallet für Bitcoin (BTC) entwickeln. Dies kündigten Twitter-Chef Jack Dorsey, der zugleich CEO von Square ist, und der leitende Hardware-Entwickler Jesse Dorogusker nun in dessen sozialen Netzwerk an.

Der erfolgreiche Unternehmer und Bitcoin-Fan hatte die Idee einer Hardware-Wallet von Square und eines zugehörigen Depotservices bereits letzten Monat angedeutet, woraufhin jetzt die Bestätigung folgte, dass diese Pläne auch in die Tat umgesetzt werden sollen.

Dorogusker erklärt, dass Square mit diesem Schritt die Verwahrung von Bitcoin massentauglich machen will. Das ungefähre Vorgehen bei der Entwicklung legt er ebenfalls offen:

„Wir haben noch viele Fragen und Probleme, die es zu lösen gilt, wobei wir uns zunächst um die Wallet kümmern wollen. Als erstes konzentrieren wir uns dabei auf Bitcoin, die mobile Nutzbarkeit und das Multisig-Verfahren, um ‚unterstützte Selbstverwahrung‘ zu ermöglichen.“

Dorsey hatte den Begriff „unterstützte Selbstverwahrung“ bereits vergangenen Monat genauer definiert. Hiermit meint Square, dass die Krypto-Nutzer ihrer Bitcoin per Hardware-Wallet möglichst selbst verwalten soll, wobei dieser Prozess vom Zahlungsdienstleister technisch vereinfacht bzw. unterstützt wird.

„Verwahrung muss nicht alles oder nichts sein. Wir können Verwahrung für Nutzer vereinfachen, indem wir ‚unterstützte Selbstverwahrung‘ ermöglichen. Damit dies auch angenommen wird, brauchen wir ein tolles Produktdesign. Es braucht minimale Installationszeit, die Möglichkeit, bestehende Geräte dafür nutzen zu können, und End-to-end-Fähigkeit“, so der Square-Chef.

Durch den Rekordlauf der letzten 12 Monate sind immer mehr neue Anleger in den Markt gekommen, weshalb das Thema der Verwahrung zunehmend an Wichtigkeit gewinnt.

Hardware-Wallets gelten dabei als sicherste Verwahrungsoption, denn mit dieser können Krypto-Nutzer sowohl ihre Private Keys als auch ihre Krypto-Vermögen selbst speichern. Allerdings ist diese Methode bisher noch wenig benutzerfreundlich, weshalb viele Nutzer lieber zu anderen Lösungen greifen.

Die Verwahrung durch Kryptobörsen ist zwar einfach, aber riskant, denn hier haben die Krypto-Anleger keine wirkliche Kontrolle über die eigenen Gelder, die durch einen Hackerangriff, Betrug oder behördliche Eingriffe gar gänzlich verloren gehen können.

Darüber hinaus können Hacker bei dieser Methode auch einen sogenannten SIM-Swap durchführen oder durch Malware und Fake-Apps an die Zugangsdaten der Krypto-Nutzer kommen. Hardware-Wallets sind in jeder Hinsicht also deutlicher sicherer.



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