Schweizer Sygnum-Bank startet Ende-zu-Ende-Tokenisierungslösung

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Die Schweizer Sygnum Bank hat die nach eigener Aussage weltweit erste Ende-zu-Ende-Tokenisierungslösung zur Kapitalbeschaffung mittels Security Token gestartet, so eine Sygnum-Pressemitteilung vom 14. Dezember.

Das Angebot kombiniert die Primärmarkt-Emissionsplattform Desygnate mit dem eigenen Handelsplatz SygnEx, der über Sygnum emittierte Token unabhängig von einem Listing an Kryptobörsen umgehend handelbar macht.

Tokenisierung und Handel

Sygnum ermöglicht institutionellen Kunden die Tokenisierung bestehender finanzieller oder realer Vermögenswerte durch die Ausgabe von Wertpapiertoken in flexiblen Stückelungen. Anleger können sich als Erstzeichner oder über den SygnEx-Handelsplatz auch mit Kleinbeträgen an Immobilien, Kunst- und Sammlerobjekten, Projekten und Unternehmen beteiligen und ihre Token leicht zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder veräußern.

Für die Abwicklung bietet Sygnum mit dem Digitalen Schweizer Franken (DCHF) einen eigenen Settlement-Token an, der die sofortige und direkte Bezahlung und Abwicklung von Transaktionen mit Vermögenstoken ermöglicht.

Laut Sygnum wurde die Lösung so konzipiert, “dass sie vollständig mit dem kommenden Schweizer DLT-Gesetz konform ist”.

Außerdem prüft Sygnum derzeit verschiedene Strategien für einen zukünftigen Börsengang, darunter auch ein mögliches Dual Listing an der SIX Digital Exchange.

Lizenz als digitaler Vermögenswerthändler

Möglich wird das umfassende Tokenisierungsangebot von Sygnum durch eine spezielle Lizenz. Die Bank ist seit September ein von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FINMA anerkannter digitaler Vermögenswerthändler in der Schweiz. Sygnum hatte im August 2019 eine Schweizer Banklizenz erhalten und konnte sich im darauffolgenden Monat auch eine Lizenz der Währungsbehörde von Singapur sichern.

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