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Ein Schweizer Landwirtschafts-Startup testet einen nicht fungiblen Token zur Senkung der Kosten für den Getreidehandel. Das System wurde von der Schweizer Firma Cerealia SA implementiert. Die Token sind demnach an 30.000 Tonnen mexikanischen Weißmais gekoppelt.
Die Plattform Cerealia bietet im Moment nur Zwei-Wege-Geschäfte an. Bald können Dritte auch mit dem Token handeln und auf Getreidegeschäfte spekulieren. Ein digitales System reduziert die Kosten, die den Getreidehändlern bei der Ausführung von Geschäften entstehen. Darunter etwa für die Lagergebühren und ein geringerer Papieraufwand.
Die Token sollen von der mexikanischen Firma Mercanta verwendet worden sein und repräsentierten Getreide, das sie in einem lokalen Lagerhaus gelagert hatte. Auch andere Getreidebesitzer und Handelshäuser können ihre eigene Version des Tokens ausgeben, der dann auf der Plattform von Cerealia gehandelt werden kann und dabei tatsächlich gehaltenes Getreide repräsentiert.
Der Cerealia-Betriebschef Filipe Pohlmann Gonzaga sagte, das tokenisierte System könne die Tür zum digitalen Getreidehandel für Banken, Hedge-Fonds und andere Investoren öffnen, ohne dass diese das Getreide physisch entgegen nehmen müssen.
BNN Bloomberg berichtete, dass Cerealia seit seinem Start im November 2020 bereits rund 6 Millionen Tonnen Getreide gehandelt habe. Das Unternehmen ist in fast 30 verschiedenen Ländern vertreten, darunter Brasilien, Ägypten und die Ukraine. Voraussichtlich wird die Firma als nächstes nach Singapur und in die afrikanischen Länder südlich der Sahara expandieren.
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