Schweizer Digitalbörse SDX startet Handel mit tokenisierten Vermögenswerten, Bitcoin und Co.

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Die vom Schweizer Börsenbetreiber SIX initiierte Digitalbörse SDX bereitet den Handelsstart mit ausgewählten Asset-Token und Kryptowährungen wie Bitcoin für den Sommer vor, meldete Finews.

Finma-Lizenz steht noch aus

Aktuell laufe noch der Bewilligungsprozess mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma), dieser befinde sich allerdings in einem “fortgeschrittenen Stadium” und man arbeite dabei eng mit der Aufsicht zusammen.

Verzögert habe sich der bereits für 2020 geplante Start unter anderem durch die Coronakrise, welche die Suche nach externen Sponsoren erschwerte. Neben Investments der Mutterbörse SIX setzt das Projekt zur Finanzierung neben Schweizer Banken auf zusätzliche Aktionäre.

Laut Finews werde die SDX anfangs sogenannte “non-bankable Assets” in Form tokenisierter Vermögenswerte anbieten. Den Kunden ebenfalls zum Kauf angebotenen Kryptowährungen wie Bitcoin würden vorerst über den kalifornischen Partner Omniex gehandelt.

Fraglich sei weiter die Umsetzung der Idee des Handels tokenisierter Aktien bekannter Konzerne wie Novartis, Nestlé oder UBS, da hier die klassische SIX-Plattform bereits einen höchst effizienten Handel der entsprechenden Wertpapiere anbiete.

Langer Weg seit 2018

Die Pläne zu einer “vollregulierten” Krypto-Börse hatte die SIX erst im Juli 2018 bekannt gegeben. Im Februar 2019 wurde der ursprünglich früher geplante Start der SDX auf Anfang 2020 verschoben. Auch dieser und der folgende Zeitplan für einen Start Ende 2020 konnte nicht eingehalten werden.

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