Schattenseite der Anonymität – Huobi Korea entfernt XMR wegen Missbrauchsskandal

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Huobi Korea, der südkoreanische Ableger der großen Kryptobörse, hat am 8. April bekanntgegeben, Monero (XMR) ab dem 9. April 2020 aus der Notierung zu nehmen. Als Grund dafür wurden „geringe Handelsvolumen und die Anonymitätsfunktion“ der Kryptowährung angegeben. Der südkoreanische „Nth Room“ Skandal wurde in der Erklärung nicht als Ursache genannt, obwohl es Spekulationen gibt, dass XMR von dem Missbrauchsring genutzt wurde, um anonyme Transaktionen abzuwickeln.  

Laut der südkoreanischen Zeitung Sisa Journal schlägt der Missbrauchsskandal in dem asiatischen Land weiterhin hohe Wellen, wobei viele Zeitungen die Kryptowährung Monero als Werkzeug für kriminelle Aktivitäten bezeichnen, das auch im Nth-Room-Fall eine tragende Rolle gespielt hat.

In dem Fall sollen über den Messenger-Dienst Telegram massenweise Videos und Bilder zirkuliert worden sein, die sexuellen Missbrauch und Kinderpornografie zeigen.

Bithumb bietet XMR weiter zum Handel an

Wie das Sisa Journal berichtet, ist dadurch großer Druck auf die Kryptobörse Bithumb entstanden, die XMR weiterhin in ihrer Notierung lässt. Damit ist sie die einzige verbleibende Kryptobörse in Südkorea, die die Monero-Kryptowährung noch zum Handel anbietet.

Huobi Korea erklärt die Entfernung von Monero in einer offiziellen Mitteilung folgendermaßen:

„Wir haben uns dazu entschieden, Transaktionen für die Kryptowährung einzustellen, um Probleme durch das geringe Handelsvolumen und die Anonymität von Monero zu vermeiden.“

Das Sisa Journal weist jedoch darauf hin, dass es bisher keine handfesten Beweise dafür gibt, dass XMR in den Telegram-Chaträumen des Missbrauchsrings als Zahlungsmittel genutzt wurde. Unter den 74 weiblichen Opfern sollen auch mehrere Minderjährige sein.

Die südkoreanische Zeitung berichtet allerdings auch, dass Cho Joo-bin, der Mann, der den Missbrauchsring geleitet haben soll, eine Vorliebe für die XMR-Kryptowährung hatte, da diese anonym ist und Geldströme darüber nicht nachzuvollziehen sind. Über Monero sollen die Administratoren der Chatrooms zudem bezahlt worden sein.  

Kryptobörsen helfen bei Ermittlungen

Am 25. März hatte Cointelegraph berichtet, dass vier Kryptobörsen die südkoreanischen Strafverfolgungsbehörden bei den Ermittlungen in dem Fall unterstützen.

So versuchen Upbit, Bithumb, Coinone und Korbit herauszufinden, wer die entsprechenden Krypto-Zahlungen getätigt hat, um die Missbrauchsvideos zu kaufen.

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