S2F-Modell prognostiziert immer noch 100.000 US-Dollar

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Bitcoin (BTC) folgt ziemlich genau den Kursprognosen und bietet Investoren in diesem Bullenzyklus nun auch Gewinne, so der bekannte Analyst PlanB.

In einem Tweet am 17. Dezember erklärte der Schöpfer des Stock-to-Flow-Kursmodells, dass das Wachstum von Bitcoin in seinem aktuellen Halbierungszyklus wie geplant verlaufe.

BTC-Kurs erreicht 23.562 US-Dollar Stock-to-Flow-Modell-Prognose

Trotz der enormen Volatilität in dieser Woche, kann das Stock-to-Flow-Modell die Geschwindigkeit der Veränderung des Bitcoin-Kurses über längere Zeiträume prognostizieren.

Kritiker haben argumentiert, dass Bitcoin sein Verhalten aus dem letzten Bullenzyklus, insbesondere des Jahres 2017, nicht wiederholen könne und die Gewinne dieses Mal nicht so stark sein würden. Es würde auch länger dauern, bis sie sich materialisieren.

Vergleicht man die Entwicklung seit Mai (dem Tag der dritten Bitcoin-Halbierung) mit der Entwicklung nach der ersten und zweiten Halbierung in den Jahren 2012 und 2017, könnte dieses Jahr nicht beispielhafter sein, so PlanB.

„Ruht in Frieden ‚längere Zyklen‘ und ’schwindende Zuwächse'“, wie er mit einem neuen Chart zusammenfasste.

Bitcoin-Kursentwicklungschart nach der Halbierung. Quelle: PlanB/ Twitter

Der Lauf von Bitcoin auf einen Höchststand über 23.000 US-Dollar hat dafür gesorgt, dass er sich nun genau an der Prognose des Stock-to-Flow-Modells bewegt. Mit knapp unter 20.000 US-Dollar, lag das BTC/USD-Paar zuvor im Vergleich zu den Prognosen des Modells tatsächlich unter den Erwartungen.

Wie Cointelegraph berichtet, übertraf Bitcoin jedoch bereits im November seine Entwicklung im Rahmen der Halbierung des Jahres 2016.

Die verschiedenen Versionen des Stock-to-Flow-Modells prognostizieren einen Bitcoin-Kurs zwischen 100.000 und 576.000 US-Dollar bis zum Ende des aktuellen Halbierungszyklus im Jahr 2024. Das BTC/USD-Paar hat am Donnerstag mit 23.562 US-Dollar genau die Tagesprognose des ursprünglichen Modells erreicht.

Bitcoin Stock-to-Flow Chart vom 17. Dezember 2020. Quelle: Digitalik

Erb: Bitcoin „fairer Kurs“ liegt bei 12.000 US-Dollar

Immer mehr institutionelle Finanziers teilen diese Ansicht und investieren ihr Geld, um das zu beweisen.

Diese Woche enthüllte One River Asset Management, seinen Bitcoin- und Ether (ETH)-Bestand bis Anfang 2021 auf über 1 Mrd. US-Dollar erhöhen zu wollen. Guggenheim hat sich das Recht vorbehalten, einen Teil seines eigenen Kapitals in BTC zu investieren. Von dem Unternehmen hieß es, ein fairer Wert für Bitcoin sei 400.000 US-Dollar. Das sind 1.600 Prozent mehr als das Allzeithoch vom Donnerstag.

 

Nur ein paar Leute stärken den Bären noch den Rücken. Unter ihnen ist auch Claude Erb, der Vermögensverwalter, der das Buch „Das goldene Dilemma“ geschrieben hat. Darin argumentiert er gegen den Nutzen des Edelmetalls als Absicherung gegen unerwartete Inflation.

 

In einem neuen Bericht mit dem Titel „Bitcoin ist genau wie Gold, außer wenn er es nicht ist“ erstellt Erb ein neues Kursmodell, das lose an den Netzwerkeffekt gebunden ist. Dabei errechnete er einen maximalen theoretischen Wert von 74.000 US-Dollar pro Bitcoin.

 

„Bitcoin hat keine Erfolgsbilanz als Inflationsschutz, als Wertaufbewahrungsmittel und als sicherer Hafen“, heißt es in der Zusammenfassung.

 

„Der Bitcoin-Kurs kann wohl in einen fragwürdigen fairen ‚Bitcoin-Netzwerk‘-Kurs und eine faire Kursabweichung zerlegt werden. Bitcoin und Gold liegen etwa 50 Prozent über ihrem ‚fairen Preis‘.“

 



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