Russische Polizei ermittelt wegen illegalem Krypto-Mining gegen Postfilialleiter

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Die russische Polizei hat Ermittlungen gegen einen ehemaligen Leiter einer regionalen Postfiliale aufgenommen, der über das Internet der Poststelle in Mineralnye Vody Krypto-Mining betrieben hat.

Laut einem Bericht der RNS verdächtigt die zuständige Strafverfolgungsbehörde der Region Stavropol den ehemaligen Filialleiter, mit „professioneller Hardware“ illegal Kryptowährungen über das Netz der Post gemint zu haben. Dafür habe er fast sechs Monate lang auch den Strom der Filiale genutzt. Das heimliche Krypto-Mining soll demnach im September 2019 begonnen haben.     

Kleiner Schaden, große Konsequenzen

Nach Berechnungen der Polizei hat das Postamt von Stavropol bisher dadurch bisher allerdings „nur“ einen Schaden von 30.000 Rubel (umgerechnet 385 Euro) erlitten.

Dem Beschuldigten wird nichtsdestotrotz „Machtmissbrauch“ vorgeworfen, was einen Verstoß gegen das russische Strafgesetzbuch darstellt. Die Ermittlungen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, weshalb die Polizei die Identität des Mannes noch nicht offenlegt. Dementsprechend wurde bisher auch noch keine Anklage erhoben.

Nicht der einzige Fall

Im März hatte es in der Stadt Sankt Petersburg einen ähnlichen Fall gegeben, bei dem Krypto-Miner Strom im Wert von knapp 200.000 US-Dollar gestohlen hatten, um Bitcoin (BTC) abzubauen.

Dazu hatten die Kriminellen an acht verschiedenen Standorten entsprechende Mining-Hardware installiert, die sie dann wiederum direkt mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden hatten.

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