Preise für Nvidia-Grafikkarten in China fallen wegen Krypto-Verbot

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In China werden Grafikkarten von großen Anbietern, wie etwa Nvidia und Asus, immer billiger. Grund dafür ist das harte Durchgreifen Chinas gegen Kryptowährungs-Mining. 

Die South China Morning Post (SCMP) berichtete am Montag, die Preise einiger Grafikkarten auf chinesischen E-Commerce-Plattformen seien um bis zu zwei Drittel eingebrochen, nachdem die Provinz Sichuan ihre Mining-Betriebe schließen musste.

Die bekannte Grafikkarte RTX 3060 von Asus soll am Montag auf dem Online-Marktplatz Tmall auf umgerechnet 730 US-Dollar gefallen sein. Der Spitzenpreis im Mai lag bei 2.100 US-Dollar.

Die Quadro P1000 von Nvidia, ein etwas älteres Modell, fiel nach einem Höchststand von etwa 470 US-Dollar Anfang Mai in einem JD.com-Franchise-Store auf 380 US-Dollar, wie die SCMP anhand von Daten des E-Commerce-Datenanbieters Manmanbuy berichtete.

Der Preisrückgang geschah zeitgleich mit einem großen Ausverkauf auf dem Kryptowährungsmarkt. Bitcoin (BTC) ist dabei aufgrund von schlechten Nachrichten aus China auf 32.500 US-Dollar gefallen.

In diesem Zusammenhang: Bitcoin Hashrate fällt auf 8-Monatstief: Chinesische Miner stellen Betrieb ein

Am Montag bekräftigte Chinas Zentralbank das Verbot für den Handel mit Kryptowährungen und forderte Banken und Zahlungsinstitute auf, Dienstleistungen für Konten, die mit Kryptohandelsaktivitäten zu tun haben, einzustellen.

Nach dem Verbot des Kryptohandels im Jahr 2017 hat die chinesische Regierung ihre Haltung gegenüber Kryptowährungen in letzter Zeit verschärft und hart gegen das Mining von Kryptowährungen durchgegriffen. Es wurden Mining-Verbote in mehreren wichtigen Krypto-Mining-Zentren in China verhängt, darunter die Provinzen Sichuan und Yunnan. Die Behörden in Xinjiang, der Inneren Mongolei und Qinghai haben ebenfalls die Schließung von Mining-Betrieben angeordnet.

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