Panikverkauf größter Fehler für Krypto-Investoren

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Wie wichtig die Aufbewahrung von Passwörtern ist, wissen vor allem Krypto-Enthusiasten. Sie wissen genau, wie leicht es passiert, dass man nicht mehr auf seine digitalen Vermögenswerte zugreifen kann. Cryptovantage führte kürzlich eine Umfrage durch mit dem Titel „Coin Storage Security: A closer look at crypto storage and passwords“ (zu Deutsch etwa: Sicherheit der Aufbewahrung von Coins: Ein genauerer Blick auf Krypto-Aufbewahrung und Passwörter). Dabei wollte die Firma herausfinden, wie es bei Anlegern um die sichere Verwahrung ihrer Kryptoinvestitionen steht.

Von 1.021 US-Kryptowährungsbesitzern bewahren die meisten ihre digitalen Investitionen auf Kryptobörsen auf. Coinbase steht hierbei mit 34,7 Prozent an erster Stelle. Die Wallets von Binance und Robinhood werden mit etwa je 25 Prozent und 26 Prozent ebenfalls von sehr vielen Nutzern verwendet.

Etwa 73 Prozent der Befragten hielten das amerikanische Finanzunternehmen SoFi für die sicherste Krypto-Wallet, obwohl nur weniger als 9 Prozent sie als ihre bevorzugte Wallet verwenden. Auf die Frage, wie Anleger ihre Krypto-Passwörter speichern und wie sie zu diesen stehen, gaben 61 Prozent der Befragten an, dass ihre Krypto-Passwörter sicher seien. Etwa 12 Prozent glauben, dass ihre Passwörter nicht sicher sind.

Überraschenderweise sind die Meinungen darüber sehr gespalten, wie man sich Passwörter für seine Wallets am besten merkt. Die vier wichtigsten Methoden, sich Passwörter zu merken, sind ein Passwort-Manager (26,6 Prozent), handschriftliche Notizen (18,6 Prozent), Passwort-Safes (15 Prozent) und Screenshots (10,3 Prozent). Im Bericht hieß es:

„39,7 Prozent der Befragten haben schon einmal ihr Krypto-Passwort vergessen. 95,6 Prozent konnten ihre Investition wiederbekommen.“

Von diesen haben 85,7 Prozent einen Wiederherstellungsdienst in Anspruch genommen, um ihre verlorenen oder vergessenen Passwörter wiederzuerlangen. Das könnte „einige Ängste und Vertrauensprobleme bei aktuellen und potenziellen Anlegern ernsthaft ausräumen“. Die unglücklichen Anleger, die den Zugriff auf ihre Krypto-Wallets völlig verloren haben, verloren im Durchschnitt 2.134 US-Dollar.

Die Umfrage bestätigte auch, dass etwa 33 Prozent der Befragten auf einen Krypto-Betrug hereingefallen sind. Das geschah hauptsächlich über E-Mails (47,7 Prozent), Webseiten (45,2 Prozent) und gefälschte mobile Apps (44,6 Prozent).

Neben Betrug und einer falschen Passwortverwaltung nannten die befragten Anleger auch Panikverkäufe als einen der größten Fehler (38,2 Prozent). Als weiteren großen Fehler bezeichneten die befragten Investitionen in nur eine einzige Coin-Art (32,5 Prozent). Hier haben nur 12,5 Prozent ihr Passwort verloren. Das ist in der Gruppe der niedrigste Anteil.

In diesem Zusammenhang: Neue Studie zeigt: Hohe Nachfrage nach Krypto

Cointelegraph berichtete bereits über eine Studie, bei der es um die Haltung der US-Verbraucher gegenüber Kryptozahlungen ging. Von 8.000 Befragten sind 59 Prozent, die noch nie Kryptowährungen besessen haben, an Kryptokäufen interessiert.

Außerdem gaben mehr als 60 Prozent der befragten Kryptobesitzer an, sie hätten Interesse daran, Online-Einkäufe mit Kryptowährungen zu tätigen.

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