Neues Rekordhoch – Ethereum rückt 2.000 US-Dollar Marke immer näher

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Ether (ETH) hat am gestrigen 18. Februar ein neues Rekordhoch nahe der psychologisch wichtigen 2.000 US-Dollar Marke erreicht, indem die zweitgrößte Kryptowährung nach mehrtägiger Konsolidierung wieder Schwung nach oben entwickelt hat.

Ether-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Nur noch 70 US-Dollar

Cointelegraph Markets und Tradingview zeigen, konnte das ETH/USD-Währungspaar am Donnerstag in eine Reichweite von weniger als 4 % an die 2.000 US-Dollar Marke heran klettern.

Den Großteil des Februars hatte der marktführende „Altcoin“ zunächst noch in einer Seitwärtsbewegung mit leichtem Drang nach oben verbracht, ehe Ether in dieser Woche wieder aus dem „Frühjahrsschlaf“ erwacht ist. Bei Redaktionsschluss wurde am Donnerstag ein Zugewinn von über 4 % erzielt, durch den der Kurs ein neues Rekordhoch von 1.930 US-Dollar geschafft hat.

In seinem neuen Marktupdate prognostiziert Cointelegraph Markets Analyst Michaël van de Poppe, dass dieser Aufschwung noch bis auf 2.200 US-Dollar führen könnte, sofern die 2.000 US-Dollar Marke geknackt wird.

Angesichts der Tatsache, dass sich der Kurs schon seit längerem unterhalb dieser Marke bewegt, ist es nun um so wichtiger, dass diese Bereiche zunächst als fester Support etabliert werden können, damit es nicht genauso schnell wieder nach unten geht.

„Dieser Aufschwung ist nicht ganz ohne, weshalb wir die 1.820 US-Dollar Marke genau im Blick haben sollten“, wie der Analyst dahingehend schlussfolgert.

Sollte Ether unter diesen Support abrutschen, könnte ein Crash bis auf 1.400 US-Dollar folgen, der durch einen etwaigen Rücklauf von Bitcoin (BTC) ausgelöst werden könnte, denn die marktführende Kryptowährung befindet sich zurzeit ebenfalls in unbekannte Höhen.

Wie Cointelegraph berichtet hat, hat Ether den Marktführer im neuen Jahr mit einem Zugewinn von 164 % gegenüber 85 % übertrumpft.

Bitcoin und Ethereum im bisherigen Jahresvergleich. Quelle: Digital Assets Data

Verkaufsdruck schwächer als 2018

Neuen Daten legen derweil offen, dass der aktuelle Höhenflug des größten Altcoins durch Ereignisse aus dem Vorjahr eingeläutet worden sein könnte.

Ki Young Ju, CEO des Marktforschungsinstituts CryptoQuant, weist dementsprechend darauf hin, dass die Daten der Kryptobörse Coinbase für 2020 drei massive Transaktionen in Höhe von jeweils knapp 200.000 ETH belegen, die jeweils auf private Wallets getätigt wurden.

Coinbase ETH outflows chart. Source: CryptoQuant

Laut Ki könnte es sich dabei um Großinvestoren handeln, die außerbörsliche Investitionen (OTC) abgewickelt haben, wie zuletzt auch bei Bitcoin geschehen.

„Es gab im letzten Jahr drei aufeinanderfolgende massive ETH-Transaktionen von Coinbase in private Cold-Wallets“, wie der Krypto-Marktforscher das zugehörige Diagramm kommentiert. Und weiter:

„Das ist jetzt pure Spekulation, aber dabei könnte es sich um OTC-Deals von institutionellen Investoren handeln, wie wir es zuletzt bei Bitcoin gesehen haben.“

Ki hält es deshalb für sinnvoll, ein Auge auf vergleichbare Entwicklungen zu haben, da sich daraus womöglich zukünftige Kursentwicklungen ableiten lassen könnten.

„Das ETH-Rekordhoch von 2021 ist anders als 2018“, so der Experte am Donnerstag in einem gesonderten Tweet. Dem fügt er an:

„Es werden weniger Einzahlungen getätigt und insgesamt mehr Auszahlungen. Der Verkaufsdruck ist deutlich schwächer als 2018.“



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