Neuer Monero-Bug könnte Transaktionsdatenschutz gefähren

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Die Entwickler der auf Datenschutz ausgerichteten Kryptowährung Monero (XMR) haben einen Fehler gefunden, der sich möglicherweise auf den Datenschutz der Transaktionen der Nutzer auswirken könnte.

Am Montag warnte Monero seine Nutzer auf Twitter vor einem „ziemlich bedeutenden Fehler“, der in Moneros Decoy-Auswahlalgorithmus entdeckt wurde. Das System dient Zweck, echte Ausgabetransaktionen unter 10 Ablenkungen in einem Ring zu verstecken.

Der Fehler wurde vom Softwareentwickler Justin Berman entdeckt und sorgt dafür, dass die Ausgabetransaktionen der Nutzer eingesehen werden können. Der wahre Betrag, den die Nutzer ausgegeben haben, kann unter den Ablenkungen gesehen werden, wenn sie sofort nach der Sperrzeit in den ersten zwei Blocks (ca. 20 Minuten), nachdem sie das Geld erhalten haben, das Geld ausgeben.

Die Entwickler betonten, dass der Fehler kein Risiko darstelle. Informationen über Adressen oder Transaktionssummen würden dabei nicht sichtbar, man könne lediglich nachverfolgen, dass es eine XMR-Transaktion gegeben hat. „Das Geld der Nutzer kann nicht gestohlen werden. Dieser Fehler ist auch heute noch im offiziellen Wallet-Code“, so die Monero-Entwickler.

Laut einem XMR-Mitarbeiter auf Reddit betrifft der neu entdeckte Fehler Transaktionen, die in der Vergangenheit liegen. Um die Datenschutzrisiken zu minimieren, haben die Monero-Entwickler empfohlen, eine Stunde oder länger zu warten, bevor man neu erhaltene XMR ausgibt. Das sollte man so lange so machen, bis die Community einen Fix in einem zukünftigen Software-Update für die Wallet implementiert. Ein vollständiges Netzwerk-Upgrade oder ein Hard Fork seien nicht erforderlich, um dieses Problem zu beheben, so die Entwickler.

In diesem Zusammenhang: US-Besteuerungspläne: Datenschutz-Coin Monero steigt um 31 Prozent

XMR wurde 2014 lanciert und ist eine wichtige, auf Datenschutz ausgerichtete Kryptowährung, die entwickelt wurde, um sichere, private und nicht zurückverfolgbare Transaktionen zu bieten. Dabei wird eine spezielle Art von Kryptographie verwendet, um sicherzustellen, dass alle Transaktionen zu 100 Prozent nicht nachvollziehbar und nicht miteinander verknüpfbar sind. Monero ist auf Platz 29 der größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung und die größte auf Datenschutz ausgerichtete Digitalwährung nach Wert. Bei Redaktionsschluss lag der XMR bei 222 US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 3,8 Prozent in den letzten 24 Stunden, wie die Daten von CoinGecko zeigen.

Wie Cointelegraph bereits berichtete, haben mehrere Finanzaufsichtsbehörden weltweit versucht, den Datenschutz bei Monero zu umgehen. Letztes Jahr hat die US-Steuerbehörde IRS ein Kopfgeld von bis zu 625.000 US-Dollar geboten, wenn jemand Monero-Transaktionen nachverfolgen kann.



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