NBA-Star verkauft nur 10 % seiner eigenen Kryptowährung

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Der einführende Token-Verkauf des amerikanischen Basketballprofis Spencer Dinwiddie verlief enttäuschend.

Ein Jahr nachdem der NBA-Spieler erstmals angekündigt hatte, Anteile an seinem Profivertrag in Form einer eigenen Kryptowährungen verkaufen zu wollen, ist dieses Unterfangen nach anfänglichen Schwierigkeiten endlich Realität geworden. Eine Einheit des „SD26 Professional Athlete Token“ verbrieft einen Gegenwert von 150.000 US-Dollar am Profivertrag des Spielers.

Erst acht Investoren

Der Spieler des NBA-Teams Brooklyn Nets wollte 90 Anteile für einen Gesamtwert von 13,5 Mio. US-Dollar veräußern, allerdings geht aus Unterlagen der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) hervor, dass Dinwiddie lediglich neun Anteile verkauft hat und damit nur 10 % bzw. 1,35 Mio. US-Dollar eingespielt hat.

Daten des Blockchain-Informationsportals Etherscan zeigen, dass sich bisher lediglich acht Investoren am Token-Verkauf beteiligt haben. Der Basketballspieler hat das Verkaufsende allerdings noch nicht offiziell bekanntgegeben.

Ursprünglich hatte Dinwiddie im September 2019 erstmals angekündigt, seinen Vertrag „tokenisieren“ zu wollen, wodurch er jedoch heftigen Gegenwind von der Profiliga NBA erntete. So drohte diese gar eine vorzeitige Auflösung seines Vertrags an, sollte der Spieler an seinen Plänen festhalten.

Nachdem der Token-Verkauf mehrmals verschoben wurde, wird die Kryptowährung nun seit dem 10. Januar angeboten, wie die SEC bestätigt.

Allerdings gab es zwischendurch erste Anzeichen, dass die Kapitalbeschaffung nur schleppend voranging, so hatte Dinwiddie im Mai versucht, seinen Vertrag per Crowdfunding im Wert von 2.635,8 Bitcoin (BTC) bzw. 24,6 Mio. US-Dollar zu veräußern.

Da der NBA-Spieler positiv auf Corona getestet wurde, wird er für den Rest der verbleibenden Basketballsaison nicht mehr auflaufen.

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