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Auch die Behörden von Malaysia landen nun einen heftigen Schlag gegen Binance, indem sie der marktführenden Kryptobörse den weiteren Geschäftsbetrieb untersagen.
Wie aus einer offiziellen Mitteilung vom gestrigen Freitag hervorgeht, ordnet die Börsenaufsicht des Landes nun die Einstellung des Geschäftsbetriebs von Binance und aller zugehörigen Unternehmen in Malaysia an.
Die Börsenaufsicht gibt zu bedenken, dass die Binance trotz vorheriger Warnungen weiterhin operiert hat, weshalb nun das Verbot erfolgt. In der Tat hatte Cointelegraph bereits im Juli 2020 berichtet, dass die Binance nicht über eine ordnungsgemäße Zulassung für Malaysia verfügt.
Damals hatte die Behörde eine „Schwarze Liste“ veröffentlicht, auf der Krypto-Handelsplattformen verzeichnet waren, die keine Genehmigung der „Securities Commission“ hatten, darunter auch die Binance.
Die marktführende Kryptobörse hat nun ab Dienstag 14 Tage Zeit, um dem Betriebsverbot nachzukommen. Im Zuge dessen muss sie für Malaysia die eigene Webseite und Smartphone-App unzugänglich machen, und jegliche Werbekampagnen, die für die Region geschaltet sind, beenden.
Die Börsenaufsicht fordert zudem ein, dass Binance-Chef Changpeng Zhao die vollständige Befolgung zusagt. Darüber hinaus werden Anleger in der Mitteilung gebeten, nicht auf Kryptobörsen zu handeln, die keine Genehmigung besitzen.
Ein Sprecher der Krypto-Handelsplattform gibt gegenüber Cointelegraph allerdings an, dass Binance.com überhaupt nicht von Malaysia aus betrieben werde:
„Binance fährt einen kooperativen Ansatz bei der Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden und nimmt seine Verpflichtungen sehr ernst. Wir versuchen, den wandelnden Vorgaben, Richtlinien und Gesetzen dieser innovativen Branche stets vorauszueilen.“
Das Verbot in Malaysia ist der nächste Schlag gegen die Binance, die in den letzten Monaten zunehmend ins Fadenkreuz der Behörden geraten ist. Von der Androhung von Ermittlungsverfahren bis hin zu gänzlichen Verboten scheint die Krypto-Handelsplattform, den Zorn der Regulierer auf der ganzen Welt auf sich gezogen zu haben.
Earlier in July, Italy’s financial regulator issued a warning against Binance, stating that the platform was not authorized to offer services in the country. Apart from Italy, countries like Germany, Poland, Japan, Thailand, Singapore, the United States and the United Kingdom, among others, have also issued warnings about Binance.
Binance, for its part, has taken steps to mitigate the situation, with its CEO promising to work with regulators amid plans for even further expansion across the globe. There has also been a flurry of policy changes at the exchange with withdrawal limits reduced for users who are yet to complete the platform’s identity verification protocols.
Anfang Juli hatte die italienische Finanzaufsicht eine Warnung für die Binance ausgesprochen, die hier ebenfalls keine Zulassung hat. Auch die Behörden in Deutschland, Polen, Japan, Thailand, Singapur, Großbritannien und der USA machen der Kryptobörse diesen Vorwurf.
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