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Am 14. April erreichte Bitcoin (BTC) ein Allzeithoch von 64.900 US-Dollar. Im Jahr 2021 konnte er bis dahin um 124,5 Prozent steigen. In den nächsten elf Tagen gab es jedoch eine Korrektur um 27,5 Prozent, bei der zunächst ein Tief von 47.000 US-Dollar erreicht wurde.
Der bekannte Crypto Fear and Greed Index erreichte am 25. April den niedrigsten Stand seit 12 Monaten. Damit wurde signalisiert, dass die Investoren eine „extreme Angst“ fühlten. Damit hat sich die „extreme Gier“ während der Bitcoin-Rallye auf über 60.000 US-Dollar vollständig umgekehrt.
Dieser Abschwung vom 14. bis 25. April kostete die Altcoin-Marktkapitalisierung 200 Mrd. US-Dollar. Dennoch könnte die anschließende Erholung ein Anhaltspunkt dafür sein, was man erwarten kann, wenn Bitcoin es endlich schafft, über die Marke von 40.000 US-Dollar auszubrechen.
Die Altcoins verzeichneten einen ähnlichen Trend und erreichten am 22. April ein Tief von 850 Mrd. US-Dollar. Am 10. Mai erholten sie sich wieder und erreichten ein Rekordhoch von 1,34 Bio. US-Dollar. Mann kann nicht garantieren, dass sich dieses Muster wiederholen wird. Aber es gibt keine bessere Informationsquelle als die Marktentwicklung selbst.
Billiger ist nicht immer besser
Viele Investoren glauben, dass die Altcoins durchgehend besser abschneiden, wenn der Bitcoin-Kurs steigt. Aber stimmt das auch immer so?
Im Jahr 2021 war das zwar der Fall, aber im letzten Quartal 2020 war Bitcoin der klare Gewinner. Den gesamten Markt konnte er um 110 Prozent übertreffen. Betrachtet man die Gewinner des Bullenmarktes von Ende April könnte jedoch interessante Erkenntnisse darüber liefern, was man für die nächste Rallye erwarten kann.
Unter den Top 100 waren Ether Classic (ETC), Polygon (MATIC), Waves und Fantom (FTM) die größten Gewinner. Das waren entweder Skalierungslösungen oder Smart-Contract-Plattformen. Auch der Branchenprimus Ether (ETH) hat sich besser entwickelt als der Markt.
80 Prozent der Coins mit der schlechtesten Entwicklung waren Coins unter 1 US-Dollar. Üblicherweise erwarten Anleger das genaue Gegenteil. Es heißt in der Regel, dass sich sehr billige Altcoins bei Altcoin-Rallyes besonders gut entwickeln, aber das war eindeutig nicht der Fall.
Marktprognose anhand des Timings unmöglich
Leider kann man nicht vorhersagen, wann die aktuelle Korrektur vorbei sein wird. Altcoins stechen traditionell in Bärentrends nicht besonders hervor. Wenn man also bei einer Bitcoin-Erholung eine „Altsaison“ erwartet, kann diese falsche Strategie zum finanziellen Ruin führen.
Eine allgemeine Faustregel für eine „Altsaison“ lautet: Zwei oder drei aufeinanderfolgende Tage mit 30 Prozent oder mehr Gesamtgewinnen bei Kryptowährungen mit wenig bis keiner Entwicklung. Darunter etwa Dogecoin (DOGE), Litecoin (LTC) und Ether Classic (ETC).
Die Ansichten und Meinungen, die hier aufgeführt werden, sind ausschließlich die des Autoren und spiegeln nicht zwangsläufig auch die Ansichten von Cointelegraph wider. Jeder Investment – und Handelsschritt birgt ein Risiko. Recherchieren Sie gut, bevor eine Entscheidung treffen.
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