Nächste Kontroverse? – Umstrittener Jordan Peterson bespricht Bitcoin

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Der umstrittene kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson scheint, in seinem jüngsten Podcast Gefallen an Bitcoin (BTC) gefunden zu haben.

In der aktuellen Folge seines Podcasts stellte Peterson dementsprechend die Frage, ob „Bitcoin, die Zukunft des Geldes?“ ist. Als Gäste waren eine Reihe von Krypto-Experten geladen, darunter Bitcoin-Podcaster John Vallis, Bitcoin-Entwickler Der Gigi, Regisseur Richard James und Hedgefondsmanager Robert Breedlove.

Der hochintelligente Peterson, der laut eigenen Angaben einen IQ von 150 hat, erkennt in Bitcoin großes Potenzial, und beschreibt den Mehrwert der Kryptowährung anfänglich wie folgt:

„Ich finde den Gedanken sehr interessant, dass Bitcoin eine nicht korrumpierbare Sprache für Wert schafft, die besser ist als Gold.“

Im weiteren Verlauf der Episode forderte der Podcast-Moderator seine Gäste dann auf, zu beschreiben, welchen Mehrwert Bitcoin ihrer Meinung nach für die Gesellschaft bietet. Die jeweiligen Antworten fasste er dann nochmal in eigenen Worten zusammen, um eine Art Grundverständnis von Bitcoin zu formulieren.

„Bitcoin ist also völlig transparent und völlig dezentralisiert. Es gibt keinen zentralen Herrscher. Sie kann nicht gehackt werden, sie kann nicht gestohlen werden, sie ist keiner Inflation ausgesetzt, und kann auch nicht künstlich aufgeblasen werden“, wie Peterson resümiert.

Obwohl der Psychologe nicht als Krypto-Fan bekannt ist, könnte er bereits mehr über die Anlageklasse wissen, als es im Video den Anschein macht, denn bereits seit 2018 akzeptiert er Spendenzahlungen in Bitcoin, nachdem sein Patreon-Konto gesperrt wurde.

Über die Blockchain-Technologie hat sich Peterson in der Vergangenheit schon des Öfteren geäußert, wobei er im Januar 2020 in einem Interview mit Grant Blaisdell noch meinte:

„Diese neue Technologie löst eine Reihe von Problemen, aber wir können uns verdammt sicher sein, dass sie auch eine ganze Reihe neuer schaffen wird.“

Auch zu den Nachteilen von Kryptowährungen befragte der Moderator seine Gäste deshalb im aktuellen Podcast. Hier verwies er explizit auf die Umweltbedenken beim Mining von Bitcoin, die vor einigen Wochen in prominenter Form von Elon Musk und Tesla in die öffentliche Diskussion gelangten.

Die Krypto-Experten waren der einstimmigen Meinung, dass der benötigte Energieaufwand für Bitcoin absolut gerechtfertigt ist, angesichts des geradezu revolutionären Mehrwerts, den die marktführende Kryptowährung für die Gesellschaft bietet. Der Gigi meint, dass es überall Zielkonflikte zwischen Ressourcenverbrauch und Mehrwert gibt: „Sind Autos das wert? Sind Smartphones das wert? Ist das Internet das wert?“

Peterson schlussfolgerte, dass wenn die Versprechungen von Bitcoin eingehalten werden, der Aufwand durchaus hinnehmbar ist:

„Wie viel Energie auch immer für den Betrieb von Bitcoin eingesetzt werden muss, das alles würde wieder dadurch aufgewogen, dass Bitcoin eine auf allen Ebenen eine Effizienzsteigerung als Transaktionsmittel schafft.“

„Insgesamt würden wir also Energie sparen, nicht Energie verlieren, wenn wir alle Bereiche zusammenfassen. Es ist ein Fehler, einfach nur die Kosten zu betrachten, ohne die Effizienzsteigerungen durch Bitcoin zu berücksichtigen“, so Peterson abschließend.



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