Milliarden-Konzern will globale Erwärmung mit Blockchain bekämpfen

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Am 15. Juni stellte Unilever eine Initiative zur Bekämpfung des Klimawandels im Umfang von 1 Mrd. Euro vor, bei der die Blockchain-Technologie eine wesentliche Rolle spielen wird.

Rückverfolgbarkeit und Transparenz

Unilever legt einen Fonds im Umfang von 1 Mrd. Euro auf, der in den nächsten zehn Jahren für den Umweltschutz verwendet werden soll:

„Um die Maßnahmen zu beschleunigen, wollen die Marken von Unilever gemeinsam 1 Mrd. Euro in einen neuen speziellen Klima- und Naturfonds investieren. Dieser soll in den nächsten zehn Jahren genutzt werden, um sinnvolle und entschlossene Maßnahmen zu ergreifen. Bei den Projekten wird es voraussichtlich um Wiederherstellung von Landschaften, Wiederaufforstung, Kohlenstoffbindung, Tierschutz und Wassererhaltung gehen.“

Das Unternehmen hofft, bis 2023 eine „rodungsfreie Lieferkette“ zu schaffen.

„Dazu werden wir die Rückverfolgbarkeit und Transparenz durch den Einsatz neuer digitaler Technologien, wie etwa Satellitenüberwachung, Geolokalisierung und Blockchain, verbessern. Außerdem sollen Kleinbauer schneller einbezogen werden und wir wollen unseren Ansatz bei der Beschaffung von Derivaten überarbeiten.“

Kohlenstoff-Eiscreme

Unilever ist kein Unbekannter im Blockchain-Bereich. Im Jahr 2019 hat das Unternehmen die Technologie in der Anzeigenabstimmung eingesetzt. Außerdem experimentiert das Unternehmen mit dieser Technologie in seinem Kreditorenbuchhaltungsprozess.

Die Tochtergesellschaft Ben & Jerry’s betreibt eine Blockchain-Plattform, über die Kunden zum Ausgleich des Kohlenstoff-Fußabdrucks beizutragen.

Transparenz und Rückverfolgbarkeit sind sehr bekannte Vorteile der Blockchain-Technologie. Aber erst mit der Zeit wird sich zeigen, ob Unilever damit sein gesetztes Ziel erreichen kann.

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