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Die Nvidia Geforce RTX 30-Serie sorgt in der Krypto-Community bisher für Kontroversen, denn der Chiphersteller hat seine Grafikkarten mit einer eingebauten Blockade versehen, die deren Nutzbarkeit für das Mining von Ether (ETH) einschränken soll. Diese Strategie könnte sich nun endgültig geändert haben.
Findige Computerspezialisten hatten die Beschränkung für das Modell RTX 3060 bereits nach kurzer Zeit ausgehebelt, ehe Nvidia die Sperre später mit einem eigenen Update aufhob. Womöglich ein erster Fingerzeig für eine etwaige Kehrtwende.
Durch einen Leak für das neueste Modell der Serie wird diese These nun wohl bestätigt, denn die RTX 3080 Ti verfügt scheinbar über keine Mining-Schranke mehr. Wie entsprechende Screenshots von VideoCardz.com zeigen, kann die GPU Ether mit einer Hashrate von 118,9 Mh/s abbauen, was das Vierfache der eigentlich angekündigten Mining-Kapazität wäre.
Bisher liegt zwar noch keine Bestätigung vor, dass die abgebildete Grafikkarte in dieser Form auch in den Handel kommen wird. So könnte es sich dabei zum Beispiel um eine Version handeln, die vor Festlegung der Mining-Bremse hergestellt wurde.
Falls dem so wäre, könnten die vielen kleinen Fehler, die Nvidia beim Verkauf der „Anti-Mining-Karten“ der RTX 30-Serie gemacht hat, dazu geführt haben, dass die tatsächliche Version der neuen Karte, die im Mai in den Handel geht, weitaus weniger leistungsfähig für Mining ist, als angenommen.
Eine Hashrate von 118,9 Mh/s würde die RTX 3080 Ti allerdings zu einer sehr interessanten GPU für Ether-Miner machen, die selbst in westlichen Ländern einen profitablen Abbau der Kryptowährung ermöglichen würde.
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