Logarithmus bei dem man mit muss – Bitcoin bald bei 300.000 US-Dollar?

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Die Analysten der Kryptobörse Kraken kommen in ihrem aktuellen monatlichen Lagebericht zu dem Ergebnis, dass Bitcoin (BTC) noch in diesem Rekordlauf einen Höchstwert zwischen 75.000 US-Dollar und 306.000 US-Dollar erreichen könnte.

Dabei beziehen sich die Krypto-Marktforscher in ihrem Analysebericht auf ein Bitcoin-Kursdiagramm in logarithmischer Darstellung (Seiten 14 und 15), in dem zwischenzeitliche Bestmarken und die Tiefpunkte der jeweils anschließenden Rückläufe eingezeichnet sind.

Aus diesen Werten leiten sie wiederum die weitere Kursentwicklung ab, die demnach bei 75.000 US-Dollar in den Bereich einer Deckenbildung eintreten würde. Hier sollte sich dann der Höchstwert des aktuellen Rekordlaufs herauskristallisieren, so heißt es :

„Basierend auf den vorherigen Kurszyklen ist es wahrscheinlich, dass Bitcoin langsam weiter hinzugewinnt, ehe der Kurs nochmal nach oben springt und einen endgültigen Widerstandspunkt erreicht, der das Ende des vierten großen Aufwärtstrends markiert.“

Der Bereich in dem diese Deckenbildung vollzogen wird, ist nach der Prognose der Kraken-Analysten allerdings breit gefächert. Um diesen Wert genauer zu bestimmen, berechnen sie zunächst den Tiefstwert, der ihrer Einschätzung nach in einem Zeitraum von 365 Tagen nach Ende Februar 2021 eintreten wird. Als etwaigen Boden sehen sie einen Kurs von 30.000 US-Dollar an.

Ausgehend von diesem Tiefpunkt wagen die Krypto-Marktforscher eine genauere Berechnung der möglichen Hochpunkte, indem sie verschiedene Szenarien für das „Retracement“, also den Abschwung, bis auf dieses Tief nachzeichnen.

Falls Bitcoin in diesem Aufwärtstrend durch einen Rücklauf von 70 % zurück bis auf 30.000 US-Dollar abrutschen würde, bräuchte es zuvor also ein Hoch von 102.000 US-Dollar.

Ein Rückgang um 90 % würde wiederum voraussetzen, dass die marktführende Kryptowährung einen neuen Rekordwert von 306.000 US-Dollar erreicht. Selbst der durchschnittliche Abschwung nach den vorherigen großen Aufwärtstrends, der 86 % beträgt, würde ein Kursziel von 221.000 US-Dollar bedeuten. Dementsprechend schlussfolgern die Analysten, dass Bitcoin „noch weit weg“ vom Topwert des momentanen Zyklus ist.

Zudem geht aus dem Forschungsbericht hervor, dass das erste Quartal 2021 für den Krypto-Marktführer das drittbeste Quartal überhaupt war, was die prozentuale Rendite und Volatilität angeht.

Der März ist eigentlich historisch schlecht für Bitcoin, denn nur zweimal konnte die Kryptowährung bisher diesen Monat mit einem relativen Plus zum Vormonat abschließen. Im Durchschnitt war das Wachstum im März 11 % schwächer als im Februar.

Zudem stellen die Analysten fest, dass Bitcoin sich aktuell ähnlich stark entwickelt wie im ersten Quartal 2013, das bisher das stärkste Q1 in der Geschichte der Kryptowährung war. So weisen beide Quartale eine Korrelation von 0,82 auf, was ein zusätzlicher Beleg dafür sein könnte, dass es für Bitcoin weiterhin aufwärts geht.

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