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Die lang ersehnte London-Hardfork von Ethereum hat am heutigen Donnerstag fast eine Punktlandung hingelegt, als sie um 12:33 Uhr (UTC) bei Block 12.965.000 auf dem Blockchain-Netzwerk das sogenannte Ethereum Improvement Proposal (EIP) 1559 eingespielt hat.
Durch die Einspielung des Upgrades erfährt allen voran die Funktionsweise der Transaktionsgebühren des Netzwerks ein paar grundlegende Änderungen, die von großer Tragweite sein könnten.
Das EIP-1559 sieht unter anderem vor, dass jede Transaktion auf dem Ethereum-Netzwerk den Gegenwert der anfallenden Transaktionsgebühr automatisch „verbrennt“, wodurch die verfügbare Umlaufmenge an Ether (ETH) gleichsam sinkt.
Mehrere Kryptobörsen wie die Binance haben die Auszahlungen und Einzahlungen für Ethereum während der Durchführung der Hardfork vorübergehend abgeschaltet.
Einige Experten sind der Auffassung, dass Ether durch diesen neuen Mechanismus zu einem „deflationären“ Investitionsprodukt wird, da Transaktionen die Umlaufmenge bzw. das vorhandene Angebot nach und nach kleiner machen, was den Kurs bei gleichbleibender Nachfrage wiederum in die Höhe treiben sollte.
Wie Cointelegraph berichtet hatte, ist ConsenSys-Mitgründer Joseph Lubin der Meinung, dass das Upgrade für Ether ein wichtiger Schritt ist, um zu richtigem Geld zu werden.
Die London-Hardfork und das zugehörige EIP-1559 markieren zudem einen Meilenstein für den Umstieg auf Ethereum 2.0, durch den das Smart-Contract-Netzwerk vom Proof-Of-Work (PoW) Konsensverfahren auf das Proof-Of-Stake (PoS) Konsensverfahren wechselt.
Nachdem „London“ für mehr Block-Elastizität sorgt und die Transaktionsgebühren neu regelt, steht als nächstes die Shanghai-Hardfork auf dem Programm, die gegen Ende des Jahres erfolgen soll.
Im Vorlauf auf das jüngste Upgrade ist der Kurs von ETH bereits merkbar in die Höhe geklettert. Ein Trend, der sich fortsetzt, denn bei Redaktionsschluss liegt der Kurs auf 2.610 US-Dollar, womit die zweitgrößte Kryptowährung ihren höchsten Wert seit Anfang Juni erreicht.
Nichtsdestotrotz befindet sich Ether damit noch deutlich hinter dem neuen Rekordhoch von Mitte Mai, das bei über 4.200 US-Dollar aufgestellt wurde. Als Marktführer Bitcoin (BTC) in den Folgemonaten um 50 % eingebrochen ist, ging es für die Altcoins durchschnittlich sogar um 70 % nach unten.
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