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Das Krypto-Marktforschungsinstitut Messari hat eine neue Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass es den sagenumwobenen „Coinbase-Effekt“ tatsächlich gibt. Dieser beschreibt das Phänomen, dass Kryptowährungen durch eine Notierung auf der Kryptobörse Coinbase einen deutlichen Kursanstieg erfahren, der sich hingegen auf anderen Plattformen nicht einstellt.
Obwohl dieser Effekt nun nachgewiesen werden konnte, ist er längst nicht so stark wie bisher vermutet, zudem wirkt er sich auch nicht gleichmäßig aus.
Im Rahmen der Studie hat Messari über fünf Tage 28 Kryptowährungen beobachtet, die auf der Coinbase notiert wurden. Diese Notierungen wurden dann über den gleichen Zeitraum mit „Listings“ auf anderen Kryptobörsen verglichen, wobei für FTX 19 Listings, Gemini 19 Listings, OKEx 14 Listings und Kraken 11 Listings betrachtet wurden.
Diese Analyse hat ergeben, dass eine Notierung auf der Coinbase für Kryptowährungen im Durchschnitt einen Zugewinn von 91 % einbringt, was unter allen untersuchten Krypto-Handelsplattformen der Höchstwert ist. Allerdings schwankt der erzielte Effekt massiv, denn die 28 Tokens auf Coinbase bewegen sich nach fünf Tagen zwischen -32 % bis +645 %. Für die anderen Kryptobörsen ist dieser Schwankungsbereich weitaus geringer, denn hier liegen die Listings zwischen -25 % bis +60 %. Der zweitstärkste Durchschnittsgewinn unter den Coinbase-Konkurrenten beläuft sich jedoch „nur“ auf 20 %, was nahelegt, dass die amerikanische Kryptobörse sehr wohl einen stärkeren Effekt auf den Erfolg von Krypto-Projekten hat als andere.
Allerdings merkt Messari an, dass externe Faktoren die extremen Kursentwicklungen von mehreren Kryptowährungen beeinflusst haben könnten, nachdem diese auf Coinbase notiert wurden. So ging es für Distict0x satte 645 % nach oben, während Civic stolze 493 % zulegen konnte. Die massiven Gewinne dieser Tokens sind also wohl auf andere Gründe zurückzuführen, was das Gesamtbild verzerren könnte.
Dementsprechend hat Messari in einem zweiten Schritt diese Ausreißer herausgerechnet, doch auch hier zeigt sich das Bild, dass der Coinbase-Effekt Bestand hat. So schwankten die Gewinne der gelisteten Kryptowährungen auf Coinbase zwischen 0 % bis 66 %, wobei sich ein durchschnittlicher Zuwachs von 29 % ergibt.
In den bereinigten Daten (ohne die Ausreißer) kommen die auf OKEx notierten Kryptowährungen auf ein Plus von 20 %, während für Kraken und FTX jeweils ein Plus von 15 % bzw 12 % zu Buche steht. Die große Kryptobörse Binance scheint derweil keinen Effekt auf Krypto-Projekte zu haben, denn hier beläuft sich der Durchschnittsgewinn auf 0 %, wohingegen Tokens auf der Gemini sogar einen leichten Verlust hinnehmen müssen.
Die Ursache des „Coinbase-Effekts“ könnte die hohe Popularität der amerikanischen Kryptobörse und deren starker Markenname sein. Auch die strenge Krypto-Regulierung der USA, die dafür sorgt, dass die Bevölkerung des Landes nur einen begrenzten Zugang zu Kryptobörsen und Krypto-Projekten bekommt, könnte ein Faktor sein, der die Kaufkraft der amerikanischen Krypto-Anleger auf Coinbase kanalisiert.
Messari beschreibt Coinbase als „das größte Eingangstor für Privatanleger in den Kryptomarkt“, was letztere Lesart unterstreicht, denn amerikanische Kleinanleger haben oftmals nur diesen einen Weg, um in alternative Kryptowährungen zu investieren.
Abschließend resümiert die Studie: „Eine Notierung auf Coinbase kann potenziell einen positiven Effekt auf die Kursentwicklung einer Kryptowährung haben, aber nicht alle Tokens profitieren davon gleich stark.“
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